Feuerwehrdienst rund um die Uhr

Wiesbach · So wie eine „richtige“ Berufsfeuerwehr arbeiteten die Jungs und Mädchen aus Humes und Wiesbach bei einer ganz besonderen Übung. 24 Stunden schoben sie Dienst, mussten zum Einsatz und lernten vieles über die Feuerwehr.

 Die Nachwuchswehr hatte viele Einsatzszenarien zu bewältigen – hier der Brand eines Holzstapels. Foto: Feuerwehr

Die Nachwuchswehr hatte viele Einsatzszenarien zu bewältigen – hier der Brand eines Holzstapels. Foto: Feuerwehr

Foto: Feuerwehr

Die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr aus Humes und Wiesbach hatten sich jetzt ein ganz besonderes Experiment ausgesucht: Für 24 Stunden verwandelten sie das Feuerwehrgerätehaus in Wiesbach in eine ständig besetzte Feuerwache und probierten dabei den Dienst als einsatzbereite Berufsfeuerwehr aus. Los ging es an Tag eins gegen 10 Uhr mit kleinem Frühstück und Bezug der Schlafquartiere. Anschließend wurden Einsatzgruppen gebildet und Dienstpläne erstellt, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr weiter. Am Vormittag stand die Feuerwehrtechnik im Vordergrund, während am Nachmittag mehr Freizeit und Fitness auf dem Programm stand.

Die Dienste wurden jedoch häufig durch die Einsatzsirene der Feuerwache unterbrochen: ausrücken zu Containerbrand, Flächenbrand auf einem Betriebsgelände, Personensuche und sogar einem vermeintlichen Umweltschaden.

Klar, dass dabei der geplante Dienstbetrieb leicht ins Hintertreffen kam. Der Dienstsport beispielsweise fand nur verkürzt statt. Weitere Arbeitsaufträge mussten mit Hochdruck erledigt werden. So hatte man sich vorgenommen, ein Maskottchen zu bauen und die Pressearbeit beziehungsweise das Berichtswesen für diesen Tag selbst zu übernehmen. Der Dienstplan wurde dennoch eingehalten, so dass zu Beginn der Nachtbereitschaft ein gemütliches Abendessen bei Schwenker und Würstchen auf die Nachwuchsfeuerwehrleute wartete. Gemeinsam mit der Wehrführung und den Ortsvorstehern Edgar Kuhn aus Humes und Klaus Herold aus Wiesbach wurde ein wenig geplauscht und ausgeruht, bevor erneut schwere Einsatzarbeit diesen Grillabend abrupt beendete. Der zweite Tag begann so, wie der erste geendet hatte: mit Einsatzarbeit. Nach Ende der offiziellen Dienstzeit am zweiten Tag gegen 11 Uhr ging es noch zur Besichtigung der Feuerwache 1, der einzigen Berufsfeuerwehr im Saarland in Saarbrücken.

feuerwehr-eppelborn.de

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