Feuerwehrauto für Rumänien

Was bei uns nicht mehr gebraucht wird, kann in osteuropäischen Ländern noch gute Dienste tun. So wird ein altes Feuerwehrauto der Werkswehr aus Eiweiler nach Siebenbürgen überführt.

 Laminate-Werkleiter Tim Schäfer, links, übergibt Bernhard Schmidt von der Rumänienhilfe „Lausbubendorf“ das Feuerwehrauto aus Eiweiler. Es wird künftig in Siebenbürgen eingesetzt.Foto: Fred Kiefer

Laminate-Werkleiter Tim Schäfer, links, übergibt Bernhard Schmidt von der Rumänienhilfe „Lausbubendorf“ das Feuerwehrauto aus Eiweiler. Es wird künftig in Siebenbürgen eingesetzt.Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Eiweiler. Tim Schäfer, Werkleiter des Laminate-Park Eiweiler, überreichte dieser Tage ein im Werk nicht mehr benötigtes Feuerwehr-Einsatzfahrzeug an Bernhard Schmidt von der Illinger Rumänienhilfe. Der voll getankte und noch zugelassene Mercedes, Baujahr 1976, sei noch einsatzbereit und könne aus eigener Kraft nach Rumänien fahren, betonte Schäfer bei der Schlüssel-Übergabe.

Laut Schmidt wird das Fahrzeug an die Feuerwehr des Kreises Harghita in Siebenbürgen übergeben und soll zur Brandbekämpfung und bei Hochwasser eingesetzt werden. Unternehmen aus Saarbrücken haben zusätzlich noch Geräte für den Hochwassereinsatz gespendet. Das Eiweiler Feuerwehrauto ist das dritte, das von dem Illinger Verein in den vergangenen Jahren nach Rumänien vermittelt wurde.

"Dank unserer Hilfe konnten bereits drei Feuerwehren an verschiedenen Orten des osteuropäischen Landes aufgebaut werden", berichtet Schmidt. Bernd Längler, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Püttlingen, auf dessen Vermittlung die Spende zustande kam, fährt das Auto an seinen Zielort. Nach Information des Wehrführers der Laminate-Park-Werkwehr, Hermann-Josef Jiminez, stand der Mercedes bis vor kurzem noch im Dienst des Betriebes. Die Werkwehr hat derzeit eine Stärke von 20 Feuerwehrleuten und ist mit einem Tanklösch- und einem Löschfahrzeug ausgerüstet. 2012 gab es insgesamt 47 Einsätze.

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