Feuerwehr präsentierte sich auf dem Stummplatz

Neunkirchen. Ein lauter Knall schreckte die Besucher der Cafés und Restaurants am Donnerstagnachmittag rund um den Stummplatz auf. Grund hierfür war die Vorführung einer Spraydosenexplosion der Feuerwehr Neunkirchen anlässlich ihres Aktionstags. Daneben gab es noch weitere Einblicke in Ausrüstung der Neunkircher Feuerwehr

 Eine solche Stichflamme gibt es, wenn versucht wird, heißes oder brennendes Öl in der Küche zu löschen. Aber keine Bange: In diesem Fall war es eine Übung der Neunkircher Feuerwehr. Foto: Willi Hiegel

Eine solche Stichflamme gibt es, wenn versucht wird, heißes oder brennendes Öl in der Küche zu löschen. Aber keine Bange: In diesem Fall war es eine Übung der Neunkircher Feuerwehr. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Ein lauter Knall schreckte die Besucher der Cafés und Restaurants am Donnerstagnachmittag rund um den Stummplatz auf. Grund hierfür war die Vorführung einer Spraydosenexplosion der Feuerwehr Neunkirchen anlässlich ihres Aktionstags. Daneben gab es noch weitere Einblicke in Ausrüstung der Neunkircher Feuerwehr. Insgesamt sieben Fahrzeuge konnten sich die Besucher genauer betrachten und den bereitstehenden Wehrleuten Fragen stellen. Darunter befand sich auch das neueste Fahrzeug der Wehr. Das Tanklöschfahrzeug mit Fachbezeichnung "TLF 20/40 SL" hat in seinem inneren 4500 Liter Wasser dabei und ist erst seit Kurzem im Dienst der Wehr. Wehrführer Franz-Josef Kuhn hat diesen Tag mit seinen Helfern organisiert."Wir hoffen, durch diesen Aktionstag die Menschen zu erreichen und sie für die ehrenamtliche Arbeit in der Feuerwehr zu begeistern. Wir brauchen dringend neue Mitglieder in den Löschbezirken und in der Jugendfeuerwehr", so Kuhn. 300 Männer und Frauen sind aktiv bei der Wehr. "Wenn die Feuerwehrleute tagsüber ihrem Beruf nachgehen, können sie nicht zum Einsatz kommen. Die Kreisstadt Neunkirchen müsste laut einem Gutachten 481 Einsatzkräfte vorhalten." Bürgermeister Jörg Aumann ist als Dezernatsleiter in der Stadtverwaltung für die Feuerwehr zuständig. "Wir werden in Zukunft alles daran setzen, das Ehrenamt Feuerwehr attraktiver zu gestalten", verspricht er. Die Stadtverwaltung investiere zum Beispiel in diesem Jahr im Rahmen des Konjunkturpakets II rund 2,1 Millionen Euro in die Sanierung der Feuerwehrhäuser in Wiebelskirchen und Neunkirchen, um optimale Bedingungen für die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer zu schaffen. Dazu kommen jährlich noch etwa eine Million an laufenden Kosten für die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen und die Erhaltung der Ausrüstung, so Aumann. ard

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