Feuerwehr konnte dem einsamen Schwan auf dem Eis nicht helfen

Saarwellingen. Zu einem nicht alltäglichen Rettungseinsatz musste die Feuerwehr Saarwellingen am frühen Montagnachmittag ausrücken. Besorgte Anwohner hatten einen fest gefrorenen Schwan auf dem Weiher des Campus Nobel gemeldet. Das Tier befände seit Stunden auf dem Eis in unveränderter Lage. Ein Tierarzt wurde alarmiert, das Schlauchboot für den Rettungseinsatz vorbereitet

Saarwellingen. Zu einem nicht alltäglichen Rettungseinsatz musste die Feuerwehr Saarwellingen am frühen Montagnachmittag ausrücken. Besorgte Anwohner hatten einen fest gefrorenen Schwan auf dem Weiher des Campus Nobel gemeldet. Das Tier befände seit Stunden auf dem Eis in unveränderter Lage. Ein Tierarzt wurde alarmiert, das Schlauchboot für den Rettungseinsatz vorbereitet.Als die Feuerwehrleute dann aber das Schlauchboot zu Wasser lassen wollten, kam Bewegung aufs Eis. Der Schwan watschelte verärgert einige Meter weiter, um dann erneut die Beine hochzuklappen und sich auf dem wärmenden Daunenbett seines Bauchgefieders in Ruheposition zu bringen. Erleichterung bei den Rettungskräften: "Besser so, als umgekehrt", meinten sie zufrieden.

Das Verhalten des Schwans wollte weder dennoch ihnen noch den Spaziergängern so recht gefallen. "Vielleicht trauert er," vermutete einer der Feuerwehrleute. Da in den vergangen Tagen stets ein Schwanenpärchen auf dem See landete, seit Sonntag jedoch nur noch ein Schwan gesehen wurde, wird befürchtet, dass dem zweiten Tier ein Leid zugestoßen sein könnte. Schwanenpärchen bleiben meist ein Leben lang zusammen. rup

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