Feuerwehr bekämpft Nester von Prozessionsspinnern

St. Ingbert/Rohrbach. Die Feuerwehren aus St. Ingbert und Rohrbach haben bei mehreren Einsätzen Nester des Eichenprozessionsspinners zerstört. Am Freitag musste die Polizei die Ensheimer Straße in St. Ingbert kurzfristig voll sperren, damit die Wehr mit dem Drehleiterwagen gegen die Insekten vorgehen konnte, die beim Menschen Gesundheitsschäden hervorrufen können

St. Ingbert/Rohrbach. Die Feuerwehren aus St. Ingbert und Rohrbach haben bei mehreren Einsätzen Nester des Eichenprozessionsspinners zerstört. Am Freitag musste die Polizei die Ensheimer Straße in St. Ingbert kurzfristig voll sperren, damit die Wehr mit dem Drehleiterwagen gegen die Insekten vorgehen konnte, die beim Menschen Gesundheitsschäden hervorrufen können. Um 19 Uhr bekämpften die Wehrleute, die mit 13 Mann im Einsatz waren, die Nester in einem Baum der Ensheimer Straße. Zuvor hatte die St. Ingberter Feuerwehr bereits am Freitagmorgen in der Gehnbachstraße fünf Bäume von den Raupennestern befreit. Am Donnerstag war sie zudem am Waldfriedhof im Einsatz.

Auch die Rohrbacher Wehr musste sich erstmals in diesem Jahr mit dem Problem beschäftigen. Drei Einsätze hatte sie am vergangenen Donnerstag. In der Austraße waren zwei Bäume befallen, in der Oberen Kaiserstraße drei und in der Straße In den Königswiesen sogar vier.

Das Vorgehen war in allen Fällen gleich. In Schutzanzügen und mit Schutzmasken vor dem Gesicht gehen die Feuerwehren gegen die Nester des Prozessionsspinners vor. Mit Gasflammen brennen sie die Gespinste von den Bäumen und lassen sie am Boden ausglühen. Die Glutnester werden dann gelöscht. Die Eichenprozessionsspinner sind kleine graue und unscheinbare Schmetterlinge. Sie legen ihre Eier meist in Eichen. Die Härchen der Raupen sind giftig und können beim Menschen Allergien auslösen. Werden die Nester nicht entfernt, besteht die Gefahr, dass der Wind die feinen Härchen in der Umgebung verteilt. Natürliche Feinde des Prozessionsspinners sind Wanzen und räuberische Käfer.mbe

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