Feuer, leuchtende Schafe und ein netter Offizier

Homburg. Über 500 kleine und große Besucher kamen gestern Abend zum Martinszug auf dem historischen Marktplatz. Sie erlebten eine stimmungsvolle Feier mit einem kleinen Umzug und einem ordentlich wärmenden Feuer

 Hanna, Elisa und Clarice (von rechts) bekamen Preise für die schönsten Laternen auf dem Homburger Martinsumzug. 500 Besucher nahmen insgesamt am Umzug teil.Foto: Michael Schneider

Hanna, Elisa und Clarice (von rechts) bekamen Preise für die schönsten Laternen auf dem Homburger Martinsumzug. 500 Besucher nahmen insgesamt am Umzug teil.Foto: Michael Schneider

Homburg. Über 500 kleine und große Besucher kamen gestern Abend zum Martinszug auf dem historischen Marktplatz. Sie erlebten eine stimmungsvolle Feier mit einem kleinen Umzug und einem ordentlich wärmenden Feuer.Schon einige Zeit vor Beginn der Feier sammelten sich die erwartungsvollen Kinder, die mit Geschwistern, Eltern oder Großeltern den Einzug des römischen Offiziers und das Teilen des Mantels sehen wollten.

"Der Martinszug ist in Homburg immer sehr schön, und wir haben uns schon seit Tagen darauf gefreut", sagte Barbara Goulard, die den kleinen Leon begleitete. Nicht nur Einheimische bewunderten den Martinszug in der Homburger Innenstadt. Auch auf Kinder aus Bexbach oder Kirkel übten Umzug und Feier große Anziehungskraft aus.

Die Werbegemeinschaft Homburg als Veranstalter hatte sich viel Mühe gegeben, die Feier um die Legende des Heiligen Martin schön zu gestalten. Kathrin Didion vom Reit- und Fahrverein Homburg hatte die Rolle des Offiziers übernommen und kam hoch zu Ross auf dem Marktplatz an. Dort hatte inzwischen die Homburger Feuerwehr ein Feuer entfacht.

Christoph Neumann las die Geschichte des Legionärs Martin, der den Mantel mit einem Bettler am Wegesrand teilte. Philipp Scheidweiler spielte die Rolle des frierenden Bettlers.

Viel Lob gab es für die schönen, bunten Laternen der Kinder. Die hatten sich viel Mühe gegeben und ihre Laternen oft selbst gebastelt. Da fanden sich Mäuse, Dinos, Gänse und eine Menge weiterer Tiere.

Elisa aus Kirrberg hatte ihrer Laterne die Form eines Pferdes gegeben und sogar einen Playmobil-Reiter als St. Martin darauf gesetzt. Sie bekam ebenso einen Preis wie Clarice aus Altstadt, die mit viel Watte ein tolles Schaf gezaubert hatte. Dritte Preisträgerin war Hanna aus Limbach. Ihre Laterne, natürlich selbst gebastelt, hatte das Märchen von den Sterntalern als Motiv.

Christoph Neumann und der Reiter St. Martin hätten gern noch mehr Preise verteilt. Sie bedauerten es sehr, dass es bei den vielen schönen Laternen nur drei Prämien geben konnte.

Vor der Preisverteilung zogen die kleinen und großen Besucher, angeführt von St. Martin und der Stadtkapelle Homburg, durch die Karlsberg-, die Fruchthall-, die Tal- und die Eisenbahnstraße, um dann wieder am großen Feuer anzukommen.

Dann gab es die sehnsüchtig erwarteten Weckmänner, die wie gewohnt vorzüglich schmeckten. Mit Klängen der Stadtkapelle ging die Feier zu Ende.

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