Ferienpark-Finanzierung fällt Investoren-Insolvenz zum Opfer
Hermeskeil. Die Pläne der Dorf Hochwald-Immobiliengesellschaft, aus der früheren Hermeskeiler Kaserne einen großen Hotel- und Ferienpark zu machen, sind geplatzt. Die Investoren um den Geschäftsführer Peter Heck sind zahlungsunfähig. Gegen sie wurde jetzt vor dem Amtsgericht Trier ein Insolvenzantragsverfahren eröffnet
Hermeskeil. Die Pläne der Dorf Hochwald-Immobiliengesellschaft, aus der früheren Hermeskeiler Kaserne einen großen Hotel- und Ferienpark zu machen, sind geplatzt. Die Investoren um den Geschäftsführer Peter Heck sind zahlungsunfähig. Gegen sie wurde jetzt vor dem Amtsgericht Trier ein Insolvenzantragsverfahren eröffnet. Die private Investoren-Gruppe, die ursprünglich in Hermeskeil ein 25-Millionen-Euro-Projekt umsetzen wollten, hatte schon seit Wochen mit großen finanziellen Problemen gekämpft. Unter anderem war beim Bund noch eine Rechnung von 1,6 Millionen Euro offen. Bei diesem Betrag handelte es sich um den bereits im Mai 2010 vertraglich vereinbarten Kaufpreis für das 38 Hektar große Kasernengelände. Die Investoren hatten nach Informationen von volksfreund.de aber auch bei mehreren Privatfirmen, die in das Vorhaben eingebunden waren, Außenstände. Der Zweckverband Konversion Hermeskeil hatte der Dorf-Hochwald-Gesellschaft am 10. Februar eine letzte Chance gegeben, die Finanzierung ihres Vorhabens bis zum 31. März sicherzustellen. Das ist nicht gelungen. Wie es mit der Konversion - also der zivilen Umnutzung der einstigen Militärliegenschaft - in Hermeskeil weitergeht, wird der Zweckverband am heutigen Donnerstagabend in einer nicht-öffentlichen Sitzung beraten und entscheiden. red