Ferienpark am Bostalsee als Wirtschafts-Motor für die Region

Nohfelden. Fast 50 Unternehmer und Selbstständige sind dem Aufruf der CDU-Mittelstandsvereinigung im Landkreis St. Wendel gefolgt und haben sich über den Baufortschritt des Ferienparks Bostalsee und die zu erwartenden Auswirkungen des Parks auf die Wirtschaft im Kreis St. Wendel informiert. Mehreinnahmen erwartet Dabei stellte Martina Scheer von der Touristinformation St

Nohfelden. Fast 50 Unternehmer und Selbstständige sind dem Aufruf der CDU-Mittelstandsvereinigung im Landkreis St. Wendel gefolgt und haben sich über den Baufortschritt des Ferienparks Bostalsee und die zu erwartenden Auswirkungen des Parks auf die Wirtschaft im Kreis St. Wendel informiert.

Mehreinnahmen erwartet

Dabei stellte Martina Scheer von der Touristinformation St. Wendeler Land neueste Zahlen einer Studie vor, der zu Folge die regionalen Unternehmen mit direkten Mehreinnahmen von mehr als sechs Millionen Euro jährlich rechnen können. Davon entfallen 3,2 Millionen Euro auf Gastronomie und Verpflegung, 2,4 Millionen Euro auf Einkäufe von Konsumgütern, 200 000 Euro auf Sport- und Freizeitangebote und 300 000 Euro auf sonstige Dienstleistungen und den lokalen Transport. Diese Zahlen seien jedoch nur dann realistisch, wenn sich die regionalen Unternehmen gut auf die geänderte Situation einstellen, so Michael Gillen, der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung. Sie müssten entsprechende Angebote ausarbeiten und zum Teil überfällige Investitionen tätigen.

Positiv für Kreis St. Wendel

Auch nachhaltig wirke sich die Investition am Bostalsee positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis St. Wendel aus. So unterstrich Martina Scheer, dass sich die indirekte Wertschöpfung im Bereich Tourismus von derzeit knapp 96,5 Millionen Euro auf 204,7 Millionen Euro jährlich mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung werden durch den steigenden Steuereffekt auch die öffentlichen Kassen zu spüren bekommen. So werden Steuermehreinnahmen von drei Millionen Euro jährlich erwartet, die sich direkt und indirekt aus der touristischen Entwicklung am Bostalsee ergeben. red

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