Fenne. Der Dorfplatz, der an der Turnhalle entstehen soll, war eines der Themen des Fenner Stadtteilforums am Mittwochabend im Lokal Prellbock. Von den vorgelegten Planungsvarianten hat sich das Forum für Variante drei ausgesprochen. Danach soll der Platz mit einer feinen, aber widerstandsfähigen Schotterdecke, Stadtplaner sprechen von einer wassergebundenen Oberfläche, versehen werden. Ist der Platz irgendwann einmal fertig, soll er den Bürgern auch Wasser- und Stromanschluss sowie eine Beleuchtung bieten. Forums-Pressesprecher Gerald Zieder sagt: "Nach unseren Informationen stehen zunächst 30 000 Euro für den Platz zur Verfügung. Die reichen allerdings nicht aus; wir gehen davon aus, dass noch bis zu 40 000 Euro gebraucht werden." Deshalb enthalte die favorisierte Variante auch eine Option zum weiteren Ausbau. Für jetzt wünscht sich das Forum, dass das wilde Grün rund um die Turnhalle schon einmal gestutzt wird.Zu einer seiner nächsten Versammlungen will das Forum den Bauunternehmer Mehmet Altin einladen. Der hat viel Geld in sanierungsbedürftige Wohnhäuser in Fenne gesteckt und damit für einen Aufschwung im Stadtteil gesorgt. Die neuen Wohnungen würden gut angenommen, berichteten die Stadtteilforums-Leute, die Einwohnerzahl im Stadtteil habe sich von 800 auf 1000 gesteigert. Ein anderes Bauunternehmen hat im Gewerbegebiet an der Klarenthaler Straße offenbar ein Zwischenlager für Bauschutt eingerichtet. Anwohner ärgert das nicht nur wegen der Optik. Michael Rausch berichtet: "Das Abladen findet zum Teil sehr spät statt, und es entsteht jedes Mal jede Menge Staub." Auch der schlechte Zustand der Straßen, zum Beispiel der Saarbrücker Straße, ärgert die Fenner Bürger. Vor allem Laster, die mit ihrer Ladung zu schnell über die tiefen Schlaglöcher rumpeln, sorgen für Verdruss. Bis die Straßen repariert werden, wird es wohl noch ein Weilchen dauern, vielleicht könne es irgendwann 2013 losgehen, so hieß es im Prellbock. Um sofort Abhilfe zu schaffen, will das Forum aber die Stadtverwaltung bitten, verstärkt den Verkehr auf den betroffenen Straßen zu kontrollieren.

Und noch einen Aufruf formulierte die Versammlung. So fordern sie alle Bürger und Geschäftsleute, die sich für ihren Stadtteil interessieren, auf, sich dem Forum anzuschließen. Zum Beispiel bei der nächsten Sitzung am 29. August.