Saarbrücken. Eine grundlegende Reform der städtischen Gesellschaften und Beteiligungen fordert die FDP-Stadtratsfraktion in einem Antrag für die nächste Stadtratssitzung "Die Zahl der städtischen Gesellschaften und Beteiligungen ist mit knapp 80 mittlerweile so hoch, dass es schwer fällt, den Überblick zu behalten. Es stellt sich bei dieser großen Anzahl die Frage, ob diese Gesellschaften alle in dieser Form notwendig sind oder ob es Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung gibt", erklärt Fraktionschef Friedhelm Fiedler. Das gelte besonders, da diese Gesellschaften zumeist von zwei Geschäftsführern und einem entsprechenden aufwändigen Mitarbeiterstab geführt werden.Fiedler: "Es kann doch nicht sein, dass zum Beispiel allein für die Saarbrücker Bäderlandschaft drei verschiedene Stellen bzw. Gesellschaften zuständig sind. Die Gewinne der städtischen Gesellschaften müssen zudem zur Sanierung des Haushaltes gesteigert werden, bei anderen Unternehmen müssen die zum Teil horrend hohen Verluste dringend und zügig verringert werden, da durch sie auch der Haushalt der Stadt stark belastet wird." Die Landesregierung geht mit gutem Beispiel voran: Alle Landesgesellschaften und -beteiligungen kämen auf den Prüfstand mit dem Ziel, Geld zu sparen. red