Regionalverband. "Bis zum Jahre 2015 fehlen im Saarland mehr als 600 ausgebildete Altenpfleger, bis 2020 über 1000. Das belegt eine Untersuchung der Saarländischen Pflegegesellschaft", erklärt Nathalie Zimmer, die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Regionalversammlung, und fordert einen "Pflegemasterplan Saarland", um dem drohenden Pflegenotstand frühzeitig entgegenzuwirken. Hier, so meint Zimmer, habe die Politik ihre "eigentliche Verantwortung und Aufgabe". Die Bürger hätten ein Recht auf Zukunftskonzepte, "die den gesellschaftspolitischen Entwicklungen in hohem Maße Rechnung tragen". Wichtig seien gute Ausbildung und Anreize für junge Menschen, um das "durch hohe körperliche wie psychische Anforderungen geprägte Berufsfeld" der Altenpflege für sie "attraktiver zu machen". Hier seien "Konzepte mit Steuerungswirkung gefragt", sagt Zimmer. Ein ganzes Maßnahmenbündel müsse her: Der Gesetzgeber solle "hierbei gleichermaßen seinen Teil beitragen, in dem er eine größere Zahl an Ausbildungsplätzen im ambulanten Pflegebereich schaffen" helfe. red