FCS sieht Tabellenstand gelassen

Saarbrücken. Während die erste Herrenmannschaft des 1. FC Saarbrücken in der Tischtennis-Bundesliga zielsicher einen Platz unter den ersten Vier und damit die Qualifikation für die Champions League ansteuert, kämpft der FCS II um den Verbleib in der 2. Bundesliga Süd. Für die Saarländer sieht es im Moment nicht gut aus

 Dennis Dickhardt (vorne, hier mit seinem früheren Teamkollegen Jiri Vrablik) spielt bislang eine gute Saison. Trotzdem kämpft er mit dem FCS II um den Verbleib in der 2. Bundesliga. Foto: Wieck

Dennis Dickhardt (vorne, hier mit seinem früheren Teamkollegen Jiri Vrablik) spielt bislang eine gute Saison. Trotzdem kämpft er mit dem FCS II um den Verbleib in der 2. Bundesliga. Foto: Wieck

Saarbrücken. Während die erste Herrenmannschaft des 1. FC Saarbrücken in der Tischtennis-Bundesliga zielsicher einen Platz unter den ersten Vier und damit die Qualifikation für die Champions League ansteuert, kämpft der FCS II um den Verbleib in der 2. Bundesliga Süd. Für die Saarländer sieht es im Moment nicht gut aus. Mit nur einem Sieg, einem Unentschieden und vier Niederlagen liegt die Mannschaft um die Nachwuchsspieler Bojan Crepulja und Cedric Nuytinck mit 3:9 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, der am Ende der Saison den Abstieg bedeuten würde. Hinter dem FCS II liegt nur noch die zweite Mannschaft des TTC Zugbrücke Grenzau, die zwar noch keinen einzigen Punktgewinn verbuchen konnte, aber mit erst vier Begegnungen zwei Spiele weniger als die Saarbrücker absolviert hat.

Mit gleich zwei Spielen an zwei Tagen herrscht für den FCS II an diesem Wochenende Abstiegskampf pur. Zuerst tritt heute um 19 Uhr Grenzau II in der St. Ingberter STTB-Halle an, bevor am Samstag um 18 Uhr an gleicher Stelle das Duell mit dem Tabellensiebten DJK Sportbund Stuttgart für die Saarbrücker ansteht. "Wir wollen den Abstieg mit aller Macht bekämpfen. Grenzau und Stuttgart sind direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Wenn wir die beiden Spiele gewinnen, sieht es nicht schlecht aus. Wir erhoffen uns gegen Grenzau natürlich einen Sieg, mindestens aber drei Punkte aus den beiden Spielen", sagt Klaus Bastian, Sprecher der Tischtennis-Abteilung des 1. FC Saarbrücken, der daran erinnert, dass hier keine Profis am Werk sind. "Das sind reine Amateure, die zwei, drei Mal in der Woche trainieren", meint Bastian, nicht ohne auf die Erfolge der Mannschaft hinzuweisen: "Unser Unentschieden gegen den Tabellzweiten Tegernheim war schon eine Leistung. Und der Sieg in Hilpoltstein eine Überraschung".

Die Hoffnung der Gastgeber liegt insbesondere auf dem mittleren und hinteren Paarkreuz. Xue Xin Wang, Dennis Dickhardt, Christoph Wagner und Oliver Keiling bilden laut Bastian "das Gerüst der Mannschaft, wo wir immer auf Punkte zurückgreifen können". Vor allem der an Brett vier spielende Dickhardt hat nach Aussage des Sprechers "schon richtig gute Gegner geschlagen". Dagegen hält es Bastian für "eine Überraschung, dass Crepulja und Nuytinck schon Spiele gewonnen haben. Das sind 18- und 17-jährige Burschen, die wir an die internationale Spitze heranführen wollen. Die sollen lernen, wir machen da überhaupt keinen Druck", setzt der FCS volles Vertrauen in den Serben Crepulja und seinen belgischen Kollegen Nuytinck.

Da manche Teams bereits sieben, andere dagegen erst vier Liga-Spiele absolviert haben, ist die Tabelle für Bastian derzeit "nur eine Momentaufnahme". Das Ziel ist es, am Ende die beiden nächsten Gegner hinter sich zu lassen und so den Klassenverbleib zu sichern. Beim heutigen Spiel gegen Grenzau II kommt dem FCS II zugute, dass deren Top-Spieler Tomas Pavelka bereits vier Spiele für die erste Mannschaft in der Bundesliga bestritten hat und demzufolge für die 2. Bundesliga nicht mehr spielberechtigt ist. "Wir haben 17- und 18-jährige Burschen, die wir an die internationale Spitze heranführen wollen. Wir machen da überhaupt keinen Druck."

Klaus Bastian, Sprecher der Tischtennis-Abteilung des 1. FC Saarbrücken

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