Saarbrücken. Für die erste Mannschaft des 1. FC Saarbrücken ist das Achtelfinale im DFB-Pokal bestenfalls ein großartiger Traum, für die A-Jugend wird der Traum am Sonntag um 12 Uhr Wirklichkeit. Dann wird im FC-Sportfeld oder auf dem benachbarten Kunstrasenplatz die Partie gegen Werder Bremen nachgeholt. Im Dezember war das Spiel wegen des plötzlichen Wintereinbruchs abgesagt worden. "Der Termin wurde mit Werder so abgesprochen, weil deren Saison früher weitergeht", sagt FCS-Trainer Harald Ebertz. "Bremen ist sicher in seiner Vorbereitung weiter, dennoch wollen wir uns so gut wie möglich präsentieren", meint Ebertz. Nach den Siegen in den Vorbereitungsspielen gegen die Aktiven-Mannschaften aus Auersmacher (2:0) und Dillingen (2:1) wird das Pokalspiel eine Standortbestimmung für den Spitzenreiter der U19-Regionalliga. Denn Bremen ist derzeit Vierter in der A-Jugend-Bundesliga. "Unsere Stärke ist die gute Mischung im Kader", glaubt Werder-Trainer Mirko Votava, der seit 2004 für die U19 verantwortlich ist. Votava hat selbst 546 Bundesliga-Spiele bestritten. Eine Karriere, von der viele der Talente, die am Sonntag auflaufen, nur träumen können. cor