FCS in Jägersburg meisterlich, Limbach unglücklich

Jägersburg/Limbach. Die zweite Mannschaft des 1. FC Saarbrücken hat im Jägersburger Alois-Omlor-Sportpark vermutlich ihr Meisterstück vollbracht. Die Reserve des Regionalligisten siegte beim Abschluss-Zweiten des Vorjahres 4:1 (3:1). Dabei bestritten Florian Bohr und Robin Vogtland die zweite volle Begegnung binnen 24 Stunden und der A-Junior Julian Fricker stand in der Startformation

 Palatias Sven Ulrich (rechts), hier im Zweikampf mit Dillingens Christian Schönberger, wurde durch sein Eigentor zum 3:3-Unentschieden zum Limbacher Unglücksraben. Foto: Mischa

Palatias Sven Ulrich (rechts), hier im Zweikampf mit Dillingens Christian Schönberger, wurde durch sein Eigentor zum 3:3-Unentschieden zum Limbacher Unglücksraben. Foto: Mischa

Jägersburg/Limbach. Die zweite Mannschaft des 1. FC Saarbrücken hat im Jägersburger Alois-Omlor-Sportpark vermutlich ihr Meisterstück vollbracht. Die Reserve des Regionalligisten siegte beim Abschluss-Zweiten des Vorjahres 4:1 (3:1). Dabei bestritten Florian Bohr und Robin Vogtland die zweite volle Begegnung binnen 24 Stunden und der A-Junior Julian Fricker stand in der Startformation.Der Gast suchte sein Heil von Beginn an in bedingungsloser Offensive. "Sie haben nicht nur versucht, uns zu überrollen, sie haben das auch geschafft", haderte FSV-Trainer Marco Emich mit der Startphase seiner Elf. Schon nach drei Minuten lag die Kugel im Netz von Jan Torben Weber, FCS-Kapitän Marc Hümbert sorgte für die frühe Führung der Malstatter. Salvatore Lirangi erhöhte nach einem Fricker-Pass auf 0:2 (10.). Marco Meyer konnte zwar, nachdem er einen Querschläger abfing, auf 1:2 verkürzen (34.), doch der Ex-Limbacher Sebastian Piotrowski stellte vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff den alten Abstand wieder her.Jägersburg fand keine Mittel, den Saarbrücker Sieg in Gefahr zu bringen. Im Gegenteil: Piotrowski traf zunächst die Latte (55.) und dann ins Tor zum 1:4-Endstand (85.). "Wir haben bei den Gegentoren ja mitgeholfen. Bartosz Klosowski hat mindestens eine starke Prellung, muss im Krankenhaus untersucht werden, hoffentlich fällt er nicht länger aus", war Marco Emich für die Festtage bedient. "Wir haben einen weiteren wichtigen Schritt getan und wollen nun gegen Mettlach nachlegen", freute sich FCS-Trainer Andreas Fellhauer hingegen auf das Spiel am Montag. Jägersburg ist spielfrei.Auch im wenige Kilometer entfernten Limbach wird die Freude auf das Osterfest etwas getrübt sein. Wie eine Woche zuvor in Reimsbach, wo es eine 2:3-Pleite gab, konnte eine 2:0-Pausenführung nicht ins Ziel gerettet werden. Sven Ulrich aus kurzer Distanz (5. Minute) und Benjamin Paulus, der an eine Ulrich-Ecke in der 33. Minute den Fuß hinhielt, brachten die Truppe von Trainer Uwe Freiler wieder 2:0 in Führung. "Wir haben die Punkte auf dem Tablett und holen sie nicht runter", musste Freiler erneut mit ansehen, wie eine anscheinend sichere Führung hergegeben wurde.Juri Dil (48.) und Marc Bellmann (60.) brachten den Aufsteiger wieder heran. Nach einem Freistoß war es Sven Hüther, der die Limbacher per Kopfball zum 3:2 wieder näher an die drei Punkte brachte (66.). Doch ein Eigentor von Sven Ulrich brachte die Kirkeler schließlich um den Lohn für die Mühen (81.). "Wir sind noch mal gut zurückgekommen, hätten dann auch gewinnen können. Letztlich sind wir auch mit dem Punkt zufrieden", gab VfB-Trainer Ralf König nach Spielende zu Protokoll.Für Limbach steht nach dem 4:1-Sieg der SG Perl-Besch über Schlusslicht VfB Hüttigweiler fest, dass am Ostermontag (15 Uhr, Alkonia-Stadion, Verzyplatz) beim Tabellenletzten nur noch ein Sieg weiterhilft. "Wir müssen damit rechnen, dass aus der Oberliga Südwest ein saarländischer Verein absteigt, dann reicht Platz 17 am Ende nicht", weiß Limbachs Trainer Uwe Freiler nur allzu gut. "Sie haben nicht nur versucht, uns zu überrollen, sie haben das auch geschafft."Jägersburgs Trainer Marco Emich über die Startphase des Spiels gegen den 1. FC Saarbrücken II

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