FC Freisen will Marpingen auf die Pelle rücken

Freisen. "Wir werden am Sonntag alles versuchen um den Rückstand auf Marpingen zu verkürzen", sagt Klaus Schmitt, Trainer des Fußball-Landesligisten FC Freisen, vor dem Spitzenspiel seiner Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr gegen Tabellenführer FC Hellas Marpingen. Sechs Punkte liegt der FCF als Tabellenzweiter derzeit hinter den Marpingern

 Sebastian Schadt und seine Tore werden beim FC Freisen derzeit schmerzlich vermisst. Foto: dia-saar

Sebastian Schadt und seine Tore werden beim FC Freisen derzeit schmerzlich vermisst. Foto: dia-saar

Freisen. "Wir werden am Sonntag alles versuchen um den Rückstand auf Marpingen zu verkürzen", sagt Klaus Schmitt, Trainer des Fußball-Landesligisten FC Freisen, vor dem Spitzenspiel seiner Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr gegen Tabellenführer FC Hellas Marpingen. Sechs Punkte liegt der FCF als Tabellenzweiter derzeit hinter den Marpingern. Marpingen hat aber auch schon ein Spiel mehr absolviert. Gewinnt Schmitts Team also am Sonntag, ist der Meisterschaftskampf wieder richtig offen. Allerdings: Richtig optimal ist Freisen bislang nicht ins Jahr 2010 gestartet. Unter anderem wurden bei den Abstiegskandidaten Hofeld (1:1) und Winterbach (2:2) Punkte gelassen. Am Mittwochabend gab es dann eine 2:3-Niederlage im Nachholspiel beim Tabellen-Dritten SV Habach. "Das liegt auch daran, dass wir seit dem ersten Rückrundenspiel auf zwei ganz wichtige Leute verzichten müssen", erklärt Schmitt. Beim 3:1-Erfolg in dieser Partie gegen den SV St. Ingbert verletzten sich sowohl Torjäger Sebastian Schadt (15 Saisontreffer) wie auch Offensivspieler Christian Bur (12 Tore). Schadt, der sich eine Knieverletzung zuzog, und Bur (Nierenriss) werden auch noch einige Zeit fehlen. Insbesondere wegen der Verletzung von Schadt ist Schmitt immer noch mächtig sauer. "Er hat im Hinspiel in St. Ingbert sechs Tore gemacht. Ich bin der Meinung, unser Gegner wollte ihn deshalb gezielt aus dem Spiel nehmen", so Schmitt. Seit den Verletzungen der beiden torgefährlichen Offensivleute soll ein anderer Stürmer für die Tore sorgen: Sebastian Keller, der im Winter von der SG Hoof-Osterbrücken nach Freisen zurückkehrte. Keller schoss in der Hinrunde 25 Tore für Hoof-Osterbrücken, und auch für Freisen war er schon erfolgreich. Neben Keller kehrte mit Mario Müller (vom SV Baltersweiler) ein weiterer Spieler zum FCF zurück, der es direkt in die Stammformation geschafft hat. Das Thema Meisterschaft sieht man in Freisen übrigens recht locker. "Um am Saisonende ganz oben zu stehen, braucht man auch ein wenig Glück und man muss von Verletzungen verschont bleiben. Das war bei uns nicht immer der Fall", sagt Schmitt. Ohnehin war Freisen nie in der Favoritenrolle für den Titelgewinn. "Wenn wir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir unten den ersten Drei landen, dann hätte ich hinter diese Aussage ein dickes Fragezeichen gesetzt", sagt Schmitt. Schmitt wird auch in der kommenden Runde weiter für die sportlichen Geschicke des FCF verantwortlich sein. Ob auch weiterhin im Duo mit Timo Schramm, ist allerdings noch offen. "Timo möchte aus zeitlichen und beruflichen Gründen aufhören. Ich versuche ihn aber noch zu überreden, damit er weiter macht", erklärt Schmitt. sem

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