Fastnachtsplakatierung am Friedhof sorgt für Aufsehen

Homburg. Nicht nur die geplante B 423-Umgehung und die Krippenplatz-Situation im Awo-Kindergarten beschäftigten Schwarzenbachs Ortsvertrauensmann Manfred Schneider (SPD) bei seinem Besuch in unserer Redaktion (wir berichteten)

 Das geht für Ortsvertrauensmann Manfred Schneider zu weit: Ein großes Fastnachtswerbeplakat am Zaun des Friedhofs und dieses an der Zuwegung hält er für geschmacklos. Foto: Thorsten Wolf

Das geht für Ortsvertrauensmann Manfred Schneider zu weit: Ein großes Fastnachtswerbeplakat am Zaun des Friedhofs und dieses an der Zuwegung hält er für geschmacklos. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Nicht nur die geplante B 423-Umgehung und die Krippenplatz-Situation im Awo-Kindergarten beschäftigten Schwarzenbachs Ortsvertrauensmann Manfred Schneider (SPD) bei seinem Besuch in unserer Redaktion (wir berichteten). Auch die aktuellen Diskussionen, vor allem angestoßen von rheinland-pfälzischer Seite, zur Reaktivierung der Bahnlinie Homburg-Zweibrücken ließen den Schwarzenbacher Ortsvertrauensmann Stellung beziehen. Und die ist leicht auszumachen: "Ich werde den Teufel tun und jetzt noch eine Haltestelle für Schwarzenbach fordern", sagte Schneider mit einem deutlichen Augenzwinkern. Weil: "Meine Freude über die mögliche Eröffnung einer Bahnlinie hält sich in Grenzen." Schneiders Eckpunkte in seiner eher ablehnenden Haltung: Ein von ihm befürchteter, wenig rentabler Zuspruch zur reaktivierten Bahnstrecke, die Kanibalisierung der stark frequentierten Buslinie R7 Homburg-Zweibrücken und eine verkehrsplanerische Konkurrenz zur vorgesehenen B 423-Umgehung, die am Ende vielleicht zur Aufgabe des Straßenprojektes führen könnte. "Ich bin deswegen da sehr zurückhaltend."Alles andere als zurückhaltend gab sich Schneider mit Blick auf eine aktuelle Plakatierung von Einöder Fastnachtsveranstaltungen - und das am Schwarzenbacher Friedhof. "Das ist nicht pietätlos, das ist geschmacklos." Allerdings musste Schneider einräumen, eine Nachfrage bei der Stadtverwaltung hätte ergeben, dass diese Plakatierung zulässig sei. Was es in der Sache für Schneider allerdings nicht besser macht. Einer Leseranfrage zur Hundekot-Problematik in Schwarzenbach begegnete Schneider mit einem Vorschlag an die Verwaltung: Kleine Automaten mit kostengünstigen Beuteln zur Aufnahme der tierischen Hinterlassenschaft könnten für Schneider eine Lösung sein, um Hundehalter unmittelbar zu mehr Rücksicht zu animieren. "Ich habe bei der Stadtverwaltung angeregt, zu prüfen, ob die Einrichtung solcher Automaten möglich sei." thw

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