Schon zum Heulen: Da bereiten sich landauf, landab die Karnevalsvereine auf den Höhepunkt der Session - die Straßenfastnacht - vor, dann werden die Umzüge zwischen Wadrill und Besch aller Voraussicht nacht begleitet von winterlichen Temperaturen. Das ist für die Stimmung im Umzug und am Straßenrand nicht eben förderlich. Aber man kann sich eben auch wappnen. Die Gardemädchen etwa durch wärmendes Beinkleid und die Zuschauer durch einen zusätzlichen Schal.Wie ich aber viele Umzüge in der Region in der Vergangenheit erlebt habe, werden am bevorstehenden närrischen Wochenende alle Gecken versuchen, mit Unmengen von Alkohol der Kälte ein Schnippchen zu schlagen. Es ist leider inzwischen fast zur Tradition geworden, dass für viele Aktive im Umzug der Halbrausch die Basis allen Fröhlichseins ist. Und wer sich umschaut auf den Plätzen, wo die Umzüge ihren Start haben, wird sehen, dass schon lange vor Beginn auf fast allen Wagen Bier und Schnaps in Mengen konsumiert werden und auch die Bagage-Wagen inzwischen mehr Alk als Bonbons bunkern. Da wünscht man sich die Damen und Herren des Jugendamtes als Hüter an die Straßenränder, damit sie eingreifen, wenn allzu sehr übers Ziel hinaus geschossen wird in Sachen Alkoholkonsum und leicht angesäuselte Gecken ebenfalls leicht angesäuselten Teenagern noch ein Schnäpschen reichen. Gedankenanstoß: Ihr Gecken, wenn ihr auf eure Prunkwagen steigt, lasst Schnaps Schnaps und Bit Bit sein und feiert. Fastnacht ist mit klarem Kopf nochmal so schön!