Fast 2 000 000 Euro für das Teilhabepaket

Saarlouis. Der Betrag ist kein Pappenstiel. 1,959 Millionen Euro stellt der Landkreis Saarlouis vorerst als außerplanmäßige Ausgabe bereit für ein Produkt mit dem Namen "Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket". Diese Summe wird letztlich durch Bundesmittel in gleicher Höhe abgedeckt.Das Geld dient Aufwendungen für Kinder im Hartz-IV-Leistungsbezug

Saarlouis. Der Betrag ist kein Pappenstiel. 1,959 Millionen Euro stellt der Landkreis Saarlouis vorerst als außerplanmäßige Ausgabe bereit für ein Produkt mit dem Namen "Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket". Diese Summe wird letztlich durch Bundesmittel in gleicher Höhe abgedeckt.Das Geld dient Aufwendungen für Kinder im Hartz-IV-Leistungsbezug. Dahinter steckt das "Bildungs- und Teilhabepaket" von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen.

Bezahlt werden hierbei zum Beispiel die Kosten für Schulausflüge und Klassenfahrten, für den persönlichen Schulbedarf und die Mehraufwendungen für die gemeinschaftliche Mittagsverpflegung.

Bisher bewältigte das Jobcenter Saarlouis den Verwaltungsaufwand. Der geht nun auf den Landkreis Saarlouis über, denn der Landkreis Saarlouis hat die Option erhalten, selbst die Vermittlung der Langzeitarbeitslosen durchzuführen.

Um die Aufgaben der "Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket" zu erfüllen, müssen in der Verwaltung nun fünf neue Stellen geschaffen werden. Diese sind noch zu beschließen.

Wegen der Dringlichkeit beschloss der Kreisausschuss anstelle des Kreistages die überplanmäßigen 1,959 Millionen Euro bereits am Dienstag vergangener Woche einstimmig.

Am Freitag darauf bestätigte dann die Trägerversammlung Jobcenter, dass die "Leistungen nach dem Bildungs- und Teilhabepaket" künftig vom Landkreis Saarlouis bearbeitet werden. az

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