"FarbZeit" im Schlösschen: Eine Bereicherung für Püttlingen

Püttlingen. Für sein Leben gern wäre Heinz-Dieter Pillar aus dem bayerischen Erding, geboren 1943, Kirchenmaler geworden. Aber der Vater erlaubte es nicht, denn Kunst galt im bodenständig-katholischen Milieu damals als "brotlos"

Püttlingen. Für sein Leben gern wäre Heinz-Dieter Pillar aus dem bayerischen Erding, geboren 1943, Kirchenmaler geworden. Aber der Vater erlaubte es nicht, denn Kunst galt im bodenständig-katholischen Milieu damals als "brotlos". So wurde der Sohn brav Zollbeamter, was ihn aber nicht abhielt, seiner Leidenschaft Malen zu frönen und es auch als Autodidakt zu international beachteter Könnerschaft mit entsprechenden Preisen, Ausstellungen sowie Berufungen als Dozent und Lehrer zu bringen. Die größte Freude ist für den heute in Losheim lebenden Pillar, "Menschen durch Kunst zu bereichern", vor allem Kinder. Heinz-Dieter Pillar liebt es zu beobachten, wie Bilder die Leute beschäftigen und bisweilen sogar gefangen nehmen. Besonderen Spaß hatte er am Dienstag bei einem Besuch im Püttlinger Schlösschen, genau gesagt in der von Sieglinde Theobald arrangierten Ausstellung "FarbZeit", wo eben auch ausgesuchte Bilder von Pillar zu sehen sind. Die Schau habe "gut getan", hat da einer ins Gästebuch geschrieben, ein weiterer schilderte "Gänsehaut", ein Dritter lobte, dass die harmonische Zusammenführung von Bildern (Theobald, Pillar, Edi Bartelmes) sowie Tonarbeiten (Monika Groß) in diesem Rahmen eine "Bereicherung für Püttlingen" darstellten. Die Kita-Kinder hinterließen übrigens die Nachricht, dass man die Tiere in den Bildern - Elefant, Stier, Zebra - gesehen haben sollte. Gelegenheit dazu besteht noch am heutigen Donnerstag von 16 bis 18 und am Sonntag von 15 bis 18 Uhr. wp

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