"Freude", "Symphonie" und "Hoffnungsschimmer" - mit ihren farbkräftigen Bildern lässt die Künstlerin Olga Schirra den Betrachter an ihrer Freude an der Kunst und am Malen teilhaben. Doch nicht alle Bilder der Ausstellung tragen einen Namen. "Viele Bilder von mir sind nicht mit einem Wort zu beschreiben. Der Betrachter soll sich seine eigene Meinung bilden", sagt Olga Schirra.

Seit ihrer Kindheit malt die 32-Jährige mit viel Leidenschaft. Schirra wurde 1981 in Kasachstan geboren und ist 1990 mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen. Inzwischen wohnt die freischaffende Diplom-Ingenieurin (FH Architektur) in Marpingen. Bereits im Kunstunterricht in der Schule malte Schirra die schönsten Bilder und versetzte ihre Schulfreunde in Staunen. Vor sechs Jahren machte sich die 32-jährige Künstlerin erstmals mit Leinwand und Acryl-Farbe vertraut. "Sie schafft es, mit Pinsel und Farbe Emotionen hervorzurufen", schwärmt Laudatorin und Freundin Anne Stoppel. Ausstellungen, unter anderem in der "alten Mühle" Marpingen, folgten.

Trotz der intensiven Farbigkeit haben die Bilder der Ausstellung eine warme Ausstrahlung. Für besondere Techniken ist Olga Schirra offen und verwendet mitunter auch eine Küchenrolle statt des Pinsels. Ein Leben ohne Malerei kann sich die 32-Jährige nicht mehr vorstellen. Hausleiterin Vera Schmidt und Fördervereinvorsitzender Walter Krächan begrüßten die Künstlerin und bedankten sich für die Ausstellung im Caritas Senioren-Haus in Hasborn.

Musikalisch begleitet wurde die gut besuchte Ausstellungseröffnung im Senioren-Haus Hasborn von Anne Weber (Konzertakkordeon) und Melanie Feit (Querflöte).

Die Ausstellung ist noch bis Ende September im Caritas Senioren-Haus Hasborn, Im Wohnpark 2, zu sehen. Weitere Informationen unter Telefon (0 68 53) 97 94 60.