Farbenfroher Auftakt zur Jagd-Saison

Homburg. Fast 30 Reiter aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz in edlem Rock sowie eine hellwache Hundemeute aus 20 Hunden bildeten das farbenfrohe Bild einer Schleppjagd hinter der Hardt-Meute, zu der der Schleppjagd-Club Saar-Pfalz am Samstag nach Homburg-Erbach eingeladen hatte

Homburg. Fast 30 Reiter aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz in edlem Rock sowie eine hellwache Hundemeute aus 20 Hunden bildeten das farbenfrohe Bild einer Schleppjagd hinter der Hardt-Meute, zu der der Schleppjagd-Club Saar-Pfalz am Samstag nach Homburg-Erbach eingeladen hatte. Bei dieser Jagd zum Auftakt der Saison gehe es darum, Pferde und Hunde für die Fuchsjagd zu trainieren, betonte Werner Schnurr, der selbst vor Jahren als Jagdherr eine Schleppjagd organisiert hatte. Jüngster Teilnehmer war der 13-jährige Markus Jann aus Erbach, ältester Reiter mit 77 Jahren Rolf Herriegel aus Schwalbach. "Wir jagen keinem echtem Tier hinterher, sondern legen wie bei Schleppjagden üblich eine Fährte für die Hundemeute", betonte Jagdherr Gerald Jann.Nach dem Anblasen der Jagd durch die Parforcebläser Sankt Georg aus Saarbrücken ging es auf die Strecke mit mehreren spektakulären Naturhindernissen. Bei verschiedenen Zwischenstopps wurden Hunde, Pferde und Reiter "getränkt" und verpflegt. Auf der annähernd 18 Kilometer langen Strecke über Wiesen, Weiden und durch Waldgelände galt es für die Reiter, insgesamt 15 natürliche Hindernisse aus Baumstämmen zu bewältigen. Die Strecke durch die naturschöne Kulisse des Waldes führte vom Erbacher Landhaus Roth zum Brückweiher in Jägersburg in Richtung Kleinottweiler, über die Reiskircher Mühle zum Sportgelände der SG Erbach.

Dort wurde zum Abschluss ein Feuer entfacht und - nachdem sich die Akteure der Schleppjagd versammelt hatten - zum sogenannten Halali geblasen. Die Hunde erhielten als Belohnung das Curée, einen Art Pansen, den sie zerrissen, die Reiter den "Bruch", einen vom Baum gebrochenen Zweig. re

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