Fans sind Fans - egal, wo sie im Stadion mitfiebern

Saarbrücken. Ein vorsommerlicher Tag, 12 Grad auf dem Thermometer, Aufregung im Ludwigsparkstadion. Am Samstag fing mit zehn Minuten Verspätung das Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem VfL Sportfreunde Lotte an

Saarbrücken. Ein vorsommerlicher Tag, 12 Grad auf dem Thermometer, Aufregung im Ludwigsparkstadion. Am Samstag fing mit zehn Minuten Verspätung das Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem VfL Sportfreunde Lotte an. Das Stadion war mit 6542 Zuschauern gut besucht und im VIP-Bereich, der sehr gemütlich ausgestattet ist, wimmelte es nur so von wichtigen Leuten, beispielsweise Horst Hinschberger (Präsident des FCS), Harald Ebertz (FCS-Vizepräsident), Alfons Manikowski (Pressesprecher des VfL) und vielen anderen. Nachdem die Promis das leckere Essen und Trinken genossen hatten, verfolgten sie auf bequemen Schalensitzen der Haupttribüne die erste Halbzeit des Spiels.

Und schnell ging es zur Sache, die 27. Minute: Der 1.FCS bekommt einen Freistoß zugesprochen, Sammer Mozain führte aus und Neuzugang Markus Fuchs köpft ein. 1:0 für Saarbrücken. Die Stimmung erreicht ihren Höhepunkt, die Fans strahlen mit der Sonne um die Wette und feiern das Tor. Die Zweifel an manchen Schiedsrichterentscheidungen sind vergessen. Ganz wichtig: Das Spiel verlief gewaltlos.

"Fußball ist wie Liebe", erklärt Präsident Horst Hinschberger und meint damit, dass ein Spiel nie ohne den Cocktail aus positiven und negativen Emotionen ablaufen kann. Außerdem meinte er: "Liebe hat Grenzen." Damit weist er darauf hin, dass Fußballfans nicht gewalttätig werden sollten. In der zweiten Halbzeit waren die Zuschauer ziemlich angespannt, da Lotte mehrere Torchancen hatte, diese aber nicht zum Ausgleich nutzen konnte. Drei Minuten Bibbern in der Nachspielzeit und das Spiel endete mit 1:0.

Die FCS-Fans waren erleichtert. "Wir woll'n den Trainer seh'n", sang der Fanblock und feierte mit der Mannschaft am Zaun. Nach diesem äußerst wichtigen Spiel, das dem FCS die Tabellenführung brachte, versammelten sich manche Promis sowie die Spieler und Trainer Dieter Ferner im VIP-Zelt, in dem es ein großes, feines Büfett gab. Die Veranstalter tischten Salate, Nachspeisen, aber auch viele typisch saarländische Hauptspeisen auf, wie zum Beispiel Kartoffelauflauf, Schnitzel, Würstchen, Schwenker und Nudeln.

Das besonders große VIP-Zelt war mit vielen Sitzgelegenheiten ausgestattet und unter anderem auch mit Fernsehern, auf denen die Pressekonferenz nach dem Spiel zu sehen war. Die verschiedenen Eindrücke führten zu dem Gesamturteil, das der VIP-Bereich einfach gestaltet, jedoch mit viel Liebe aufgebaut ist. Unser Fazit: Fans sind Fans - egal ob sie im VIP-Bereich sitzen oder nicht! Liebe kennt keine Liga!

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