Familienzentrum Hochwald eröffnet

Dagstuhl. Das "Familienzentrum Hochwald für die Kommunen Wadern und Weiskirchen" ist eröffnet. Der Standort ist ein Provisorium. In etwa einem Jahr soll das Familienzentrum im alten Bahnhof Wadern in Dagstuhl einziehen. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Jetzt ist die Einrichtung im ehemaligen Sitz der Stadtwerke Wadern in der Noswendeler Straße 8 in Dagstuhl untergebracht

Dagstuhl. Das "Familienzentrum Hochwald für die Kommunen Wadern und Weiskirchen" ist eröffnet. Der Standort ist ein Provisorium. In etwa einem Jahr soll das Familienzentrum im alten Bahnhof Wadern in Dagstuhl einziehen. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Jetzt ist die Einrichtung im ehemaligen Sitz der Stadtwerke Wadern in der Noswendeler Straße 8 in Dagstuhl untergebracht.Sechs Familienzentren soll es künftig im Landkreis geben - heute wird das in Orscholz eröffnet. Zwei arbeiten bereits seit zwei Jahren erfolgreich in Beckingen und Losheim. Die Projektplanung für die Zentren in Wadern, Merzig und Orscholz habe sich auf zwei Jahre verkürzt, berichtete Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich vor vollem Haus in Dagstuhl. "Wir wollen schnellstmöglich Hilfe schaffen. Wir hoffen durch die Präsenz vor Ort, viel früher als bisher an die Problemfälle heranzukommen", so die Landrätin. 103 Kinder werden betreut103 Kinder werden zurzeit in Wadern und Weiskirchen betreut. Hierfür steht eine Million Euro zur Verfügung. 16 Mitarbeiter sind hier aktiv. Sie kommen von der Jugendhilfe St. Maria in Weiskirchen, von der Awo und vom Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes. "Es ist eine schwere Arbeit", sagte Daniela Schlegel-Friedrich. "Wir sehen hier viele Gesichter von Fachleuten, die wir auch brauchen werden. Wir verbinden mit diesem Modell große Hoffnungen." Waderns Bürgermeister Fredi Dewald zollte dem Kreistag Respekt für alle Entscheidungen zu Gunsten dieses neuen Weges, "um dieses schwierige Problem unserer Gesellschaft anzugehen." Fredi Dewald: "Wir haben hier auf dem Land ganz bestimmt keine heile Welt!" Der Weiskircher Bürgermeister Werner Hero stellte die Ziele des Zentrums heraus. "Die hohen Kosten der Sozialhilfe hoffen wir zumindest zu senken. Wir sollten uns alle beglückwünschen!"< Ausführlicher Bericht folgt.

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