Familien-Partei wendet sich gegen Verwiegen des Mülls in St. Ingbert

St. Ingbert. Die Familien-Partei wendet sich in einer Pressemitteilung gegen die Müllverwiegung als Gebührengrundlage der Müllentsorgung. Der Fixkostenanteil bei der Müllentsorgung betrage etwa 80 Prozent der Gesamtkosten. Lediglich 20 Prozent beruhten also auf der abgelieferten Müllmenge

St. Ingbert. Die Familien-Partei wendet sich in einer Pressemitteilung gegen die Müllverwiegung als Gebührengrundlage der Müllentsorgung. Der Fixkostenanteil bei der Müllentsorgung betrage etwa 80 Prozent der Gesamtkosten. Lediglich 20 Prozent beruhten also auf der abgelieferten Müllmenge. Das Verwiegesystem dürfe aufgrund der Rechtsprechung aber maximal nur 30 Prozent der Entsorgungskosten als Grundgebühr erheben. Somit zahlten mehrköpfige Haushalte und damit auch die Familien künftig überproportional die Fixkosten des Entsorgungssystems. Sie hätten nämlich existenziell bedingt einen vergleichsweise höheres Müllaufkommen pro Leerungsvorgang. Die Familien-Partei hält ein nur an der Anzahl der geleerten Mülltonnen orientiertes Gebührensystem für sachgerechter und sozial verträglicher. Nur Lebach und St. Ingbert beabsichtigten ein Verwiegen als Gebührengrundlage, was schon für sich spreche. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort