Fahrzeuge, Modenschau und "Heißer Löffel"

Blieskastel. Gestern Abend schlossen die Tore der 16. Bliesgaumesse in und rund um das Freizeitzentrum Blieskastel. Das Wetter war wechselhaft, die Bandbreite reichte von strahlendem Sonnenschein bis hin zu Schwüle und Gewitterschauern

 Christine Walch (2.v.l.) und ihr Ehemann (Heizungsbau Walch) im Gespräch mit Kunden. Foto: Schwarz

Christine Walch (2.v.l.) und ihr Ehemann (Heizungsbau Walch) im Gespräch mit Kunden. Foto: Schwarz

Blieskastel. Gestern Abend schlossen die Tore der 16. Bliesgaumesse in und rund um das Freizeitzentrum Blieskastel. Das Wetter war wechselhaft, die Bandbreite reichte von strahlendem Sonnenschein bis hin zu Schwüle und Gewitterschauern. Das hatte sich wohl auch auf die Besucherzahlen ausgewirkt, die Bilanz der Aussteller am frühen Sonntagnachmittag fiel entsprechend eher "durchwachsen" aus. Allgemein als "schwach" wurde der Besuch am Samstag eingeschätzt, "aber das war zu erwarten", wie Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal feststellte. Man habe seitens der Stadtwerke die Gewerbetreibenden zu einer besonderen Vorführung von Erdgasfahrzeugen eingeladen, um den Samstag etwas aufzuwerten. "Aber da müssten auch noch andere mitziehen". Helmut Fey, der in Mimbach wohnt und in Kirkel seinen Fensterbaubetrieb angesiedelt hat, zeigte sich insgesamt zufrieden: "Die Kunden kommen gezielt, man konnte viele Kontakte knüpfen", so der Unternehmer. Er persönlich findet den Ruhetag am Freitag nicht besonders gut, insgesamt aber sei alles positiv gelaufen. Monika Lemke von der Weinvertriebsfirma Pallhuber fand "die Aufmachung, ja insgesamt die Messe einfach toll".Es hätten zwar etwas mehr Besucher kommen können, aber der geringe Zuspruch sei wohl der Hitze geschuldet. Siegfried Breitsprecher, der als Repräsentant der Firma Marquard auf der Messe vertreten war, kam geradezu ins Schwärmen: "Das war hier eine ganz tolle Messe. Ich bin zum ersten Mal hier und bin begeistert. Die Leute sind sehr aufgeschlossen und ich habe sehr gute Gespräche geführt. Ich würde behaupten, für mich lief das besser als die Welt der Familie in Saarbrücken", so die euphorische Einschätzung. Christine Walch vom gleichnamigen Heizungsbau-Unternehmen aus Blieskastel zeigte sich auch insgesamt zufrieden: "Der Samstag war schlecht, aber ansonsten war es ganz gut, auch der heutige Sonntag lässt sich gut an", so die Unternehmerin. Auch Helga Reichelt, die für das Gastrozelt verantwortlich war, zog eine durchwachsene Bilanz: "Ich bin zufrieden, wie das halt so auf einer Messe läuft. Besonders gut war die Modeschau am Samstagabend", so die Festzeltwirtin. Auf der Bliesgaumesse glänzte sie mit einem tollen Zelt mit außergewöhnlichem Ambiente, was von vielen Messebesuchern auch besonders hervorgehoben wurde.

Am Sonntag gab es dort noch einmal einen Höhepunkt: Der Männerkochclub "Heißer Löffel" aus Niederwürzbach kochte gemeinsam mit Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener im Gastrozelt. Zubereitet wurden eine Bliesgau-Kräutertarte sowie ein Erdbeer-Rharbarber-Tiramisu. Die Bürgermeisterin zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Messeverlauf, wobei auch sie auf die schlechten Wetterbedingungen verwies. Man werde nach der Messe ein Resümee ziehen, um die Bedingungen für die nächste Messe noch einmal zu optimieren. Auch Stadtwerke-Chef Bernhard Wendel will ein Analysegespräch nach der Messe: "Wir investieren hier sehr viel Geld ins Marketing, da muss man sehen, was noch verbessert werden kann".

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