Fahrbahn der Saarbrücke in Mettlach wird erneuert
Mettlach · Autofahrer sollen sich in Geduld üben: Ab Ende Mai gehen die Arbeiten an der Saarbrücke in Mettlach weiter. Beeinträchtigungen des Verkehrs werden erwartet, der LfS verspricht aber rechtzeitige Auskunft.
Über vier Monate war die denkmalgeschützte Brücke über die Saar in Mettlach ein Nadelöhr. Grund: Die gesamte Fahrbahnplatte war erneuert worden. Ende Mai rücken wieder Arbeiter an, um den zweiten Bauabschnitt vorzubereiten: für einen neuen Belag der Fahrbahn, die Erneuerung der Gehwege, die Verlegung von Leitungen und den Korrosionsschutz an den Tragkonstruktionen.
Den Terminplan hat der Bauherr, der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS), festgezurrt, wie Carsten Chassard sagt. "Der Gehweg von Keuchingen nach Mettlach wird um einen Meter verbreitert", sagte der Leiter der Abteilung Bauwerke, Planung und Bau auf SZ-Anfrage. Von Ende Mai bis Ende Oktober soll nach bisherigen Berechnungen gearbeitet werden - die Vorbereitungen eingeschlossen.
Diese starten am Donnerstag, 30. Mai. Der Aufbau des Gerüstes auf beiden Seiten der Brücke ist von Dienstag, 4. Juni, bis Dienstag, 11. Juni geplant. Los geht mit den eigentlichen Arbeiten am Mittwoch, 12. Juni auf der Oberstromseite - von Mettlach nach Keuchingen mit der Gehwegskonstruktion und dem Fahrbahnbelag. Mitte August, so die Schätzung, soll diese Sache erledigt sein.
Vollsperrungen möglich
Die Arbeiten aus Richtung Keuchingen nach Mettlach, der Unterstromseite, sollen nach Darstellung der Bauherren von Mittwoch, 7. August, bis Mittwoch, 16. Oktober, dauern. Danach stehen bis 31. Oktober "Restarbeiten" auf dem Plan - dem Rückbau der Gerüste und der Baustelleneinrichtung.
Die Arbeiten werden nach Darstellung des Landesbetriebes für Straßenbau auch den Verkehr beeinträchtigen. Auf der Seite, auf der gearbeitet wird, soll eine Ampel den Verkehr regeln. In den Sommerferien soll die Brücke weitgehend zweispurig befahrbar sein. Eine Ampelregelung soll nur an einzelnen Tagen geben - sofern dies die Bauarbeiten erfordern, kündigt Chassard an. Er schließt nicht aus, dass es an vier Tagen zu Vollsperrungen kommen kann. "Dies geben wir aber rechtzeitig vorher bekannt."
Von April bis September kommenden Jahres stellt Chassard einen weiteren Bauabschnitt an der denkmalgeschützten Brücke in Aussicht - Korrosionsschutzmaßnahmen an der Untersicht des Bauwerks. Bei diesen Arbeiten werde es nur geringe Verkehrseinschränkungen auf der Straße und den Gehwegen geben.
