Fahnder beim DFB-Pokalspiel
Saarbrücken. Fahnder der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS) des Hauptzollamtes Saarbrücken haben beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Saarbrücken gegen den FC Schalke 04 am Sonntag im Saarbrücker Ludwigsparkstadion die eingesetzten Sicherheitskräfte überprüft
Saarbrücken. Fahnder der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS) des Hauptzollamtes Saarbrücken haben beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Saarbrücken gegen den FC Schalke 04 am Sonntag im Saarbrücker Ludwigsparkstadion die eingesetzten Sicherheitskräfte überprüft. Wie Frank Klein, Sprecher der FKS, auf Anfrage unserer Zeitung gestern bestätigte, wurden 110 Personen, die von vier Firmen aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz beschäftigt wurden, kontrolliert. In etwa 20 Fällen gebe es Anhaltspunkte auf möglichen Sozialleistungsmissbrauch, dass eingesetzte Kräfte etwa Arbeitslosengeld beziehen. In Einzelfällen gebe es auch Hinweise darauf, dass der Mindestlohn von sieben Euro nicht gezahlt worden sei. Diese Angaben müssten allerdings noch detailliert überprüft werden. Zudem sollen etwa 25 Mitarbeiter einer Firma aus dem Raum Frankfurt ihren Dienst nicht angetreten haben, als bekannt wurde, dass der Zoll im Stadion kontrolliere.Gregor Lehnert, Chef des vom 1. FC Saarbrücken beauftragten Sicherheitsunternehmens WUI, widersprach diesen Angaben entschieden: "Alle unsere Mitarbeiter sind ordnungsgemäß beschäftigt, erhalten mehr als den Mindestlohn." Von 25 Kräften einer Frankfurter Firma, die zur Unterstützung angefordert waren, hätten sich am Sonntag nur zwei zum Dienst gemeldet. mju