Fachtagung befasst sich mit "Patienten-Fixierung"

Ottweiler. Eine hochkarätig besetzte Fachtagung befasst sich am Donnerstag, 28.Oktober, in Ottweiler mit den Möglichkeiten und Grenzen, in Kliniken, Psychiatrischen Einrichtungen oder auch Pflegeheimen die Fixierungen von Patienten oder Bewohnern zu reduzieren. Auf der Veranstaltung des Schwesternverbandes wird am Vormittag das bundesweite Projekt "Redufix" vorgestellt

Ottweiler. Eine hochkarätig besetzte Fachtagung befasst sich am Donnerstag, 28.Oktober, in Ottweiler mit den Möglichkeiten und Grenzen, in Kliniken, Psychiatrischen Einrichtungen oder auch Pflegeheimen die Fixierungen von Patienten oder Bewohnern zu reduzieren. Auf der Veranstaltung des Schwesternverbandes wird am Vormittag das bundesweite Projekt "Redufix" vorgestellt. Wie man weniger freiheitsentziehende Maßnahmen in der Praxis benötigt, erläutert Madeleine Viol vom Institut für angewandte Sozialforschung der Evangelischen Hochschule in Freiburg. Zweiter Programmpunkt des ersten Teils ist ein Vortrag des Chefarztes der Psychiatrie des Klinikums Merzig, Dr. Martin Kaiser, der über Vermeidungsmöglichkeiten in der Psychiatrie referiert. Der Nachmittag beleuchtet schließlich den rechtlichen Rahmen von freiheitseinschränkenden Maßnahmen: Zum einen betrachtet Rechtsanwältin Pia Diehl von der Darmstädter Fachkanzlei Iffland & Wischnewski die Frage der Haftung bei freiheitsentziehenden Maßnahmen. Danach gibt der Saarbrücker Amtsrichter Dr. Gero Bieg Auskunft über die Sicht der Gerichte auf die schwierige Fragestellung. Die jährliche Fachtagung wird organisiert von der Fachschaft, der Akademie und dem Vorstand des Schwesternverbandes. Der Schwesternverband mit Sitz in Ottweiler ist Träger von Einrichtungen und Angeboten für rund 2.400 Senioren und behinderte Menschen in vier Bundesländern. Die Tagung richtet sich insbesondere an alle interessierten Pflege- und Betreuungskräfte sowie Leitungskräfte aus Kliniken und Heimen. redDer Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei. Allerdings ist nach Auskunft des Schwesternverbands eine Anmeldung unter info@schwesternverband.de zwingend erforderlich. Der Schwesternverband stellt allen Teilnehmern im Anschluss einen Teilnahmenachweis aus.

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