Das Wildsaufest greift die Tradition der Jagd im Warndtwald auf. Schon Kaiser Friedrich I (genannt "Barbarossa") soll hier auf die Wildschweinjagd gegangen sein, eine Tradition, die dann von der Fürsten in Karlsbrunn über Jahrhunderte weiter gepflegt wurd
Das Wildsaufest greift die Tradition der Jagd im Warndtwald auf. Schon Kaiser Friedrich I (genannt "Barbarossa") soll hier auf die Wildschweinjagd gegangen sein, eine Tradition, die dann von der Fürsten in Karlsbrunn über Jahrhunderte weiter gepflegt wurde. Davon zeugt heute noch das Karlsbrunner Jagdschloss
Das Wildsaufest greift die Tradition der Jagd im Warndtwald auf. Schon Kaiser Friedrich I (genannt "Barbarossa") soll hier auf die Wildschweinjagd gegangen sein, eine Tradition, die dann von der Fürsten in Karlsbrunn über Jahrhunderte weiter gepflegt wurde. Davon zeugt heute noch das Karlsbrunner Jagdschloss. Nach der Jagd trafen sich alle Beteiligten, um gemeinsam zu essen, dem so genannten Schüsseltreiben: Jäger, Treiber und die fürstlichen Herren saßen gemeinsam an einer Tafel und feierten ausgelassen. Später wurden im Warndtwald auch die Staatsjagden des Saarlandes ausgerichtet.Die alten Bräuche werden bei Karlsbrunner Wildsaufest wieder lebendig, das am Samstag/Sonntag, 29./30. Mai, bereits zum 33. Mal stattfindet. Veranstaltet wird es vom Förderkreis des Sportvereins Karlsbrunn und dem Förderverein Karlsbrunn. Die Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen: Der Festplatz ist herausgeputzt, die zwölf Wildschweine, die an beiden Tagen über offenem Feuer gegrillt werden, sind in einer leckeren Marinade eingelegt, und das Feuerholz ist auch schon zugeschnitten. Rund 100 Helferinnen und Helfer sorgen vor und hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf. "Die Besucher erwartet ein Fest mitten in der Natur", betont Förderkreis-Präsident und Organisator Albrecht Wagner. Die Gäste können im Wildpark oder im Forstgarten spazieren gehen, auf dem Warndtwald-Weg wandern oder die neue schmucke Ortsmitte von Karlsbrunn erkunden. Als besonderen Service bieten die Veranstalter den Besuchern einen Bus-Dienst: In der Nacht von Samstag auf Sonntag können die Besucher aus den Warndtorten bequem mit dem Bus nach Hause fahren. Die Fahrstrecke führt von Karlsbrunn über St. Nikolaus, Nassweiler, Emmersweiler, Großrosseln, Geislautern, Wehrden, Völklingen (Bahnhof), Ludweiler und Dorf im Warndt zurück nach Karlsbrunn. Der Fahrpreis beträgt zwei Euro. Abfahrt ist um 24, um ein und um zwei Uhr.Zum Familien- und Jugendtag am Sonntag, 30. Mai, fährt der Wildsau-Express von Saarbrücken (Rathaus) nach Karlsbrunn (Jagdschloss). Abfahrt in Saarbrücken ist zwischen 10.30 und 14.30 Uhr im Stundentakt. Die Rückfahrt ab Karlsbrunn erfolgt von 16 bis 19 Uhr zu jeder vollen Stunde. Eine Zu- und Aussteigemöglichkeit besteht in Velsen (Kaffeeküche), während der Fahrt nach Karlsbrunn um 10.50, 11.50, 12.50, 13.50 und 14.50 Uhr, auf der Rückfahrt um 16.10, 17.10, 18.10 und 19.10 Uhr. om