Regionalverband. Manche Sanierungsmaßnahmen sind mit relativ geringem finanziellem Aufwand durchzuführen, wie die Verbraucherschützer in einer Pressemitteilung erklären. Zu den preiswertesten Arbeiten gehören demnach die Dämmung der Heizungsleitungen, das Abdichten zugiger Fenster oder das Dämmen der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Welche technischen Einzelheiten bei der Sanierung zu beachten sind, damit es nicht zu Folgeschäden wegen Feuchtigkeit und Schimmel kommt, erläutern die Energieberater der Verbraucherzentrale. Sie erklären, ob und wie eine sogenannte Dampfbremse eingebaut werden soll und welche Dämm-Materialien für welche Zwecke geeignet sind. Immer wieder beklagten sich Eigenheimbesitzer bei der Verbraucherzentrale über hohe Energierechnungen, obwohl das Haus in den 80er Jahren bereits saniert worden sei. Die meisten Ratsuchenden gingen davon aus, die zurückliegende Sanierung sei ausreichend. Hierzu meinen die Energieberater der Verbraucherzentrale, dass die 20 Jahre alten Dämm-Maßnahmen einerseits viel zu gering sind im Vergleich zum heutigen Neubaustandard, andererseits können im Einzelfall auch die damals verwendeten Dämmstoffe bereits wirkungslos sein. Beispielsweise hätten Glas- und Steinwolle dann keinen wärmedämmenden Effekt mehr, wenn sie durch falschen Einbau durchfeuchtet sind. Ausführlichen und individuellen Rat hierzu sowie zu allen Fragen des Energiesparens erhält man bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Für eine persönliche Beratung in einer der zwölf Beratungsstellen ist eine Anmeldung erforderlich. In Völklingen werden Energieberatungen jeden zweiten Dienstag im Monat im Alten Rathaus angeboten. redAnmeldungen: Tel. (0 68 98) 13 25 97.