Kaiserslautern. In Kaiserslautern findet am Mittwoch, 24. April, der erste Südwestdeutsche Parkinson- und Geriatrietag statt. Dabei werden in zahlreichen Vorträgen neue Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten der Parkinson-Krankheit vorgestellt. Ab 9.30 Uhr veranstaltet die Klinik für Neurologie des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern den überregionalen Informationstag. Veranstaltungsort ist das Tagungszentrum Betzenberg im Fritz-Walter-Stadion (Nordtribüne). Die Veranstaltung, die unter der Leitung von Chefarzt Professor Johannes Treib und Oberarzt Dr. Robert Liszka stattfindet, richtet sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte.Experten aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Luxemburg werden allgemeinverständlich die Parkinson-Erkrankung erörtern. So wird beispielsweise Dr. Robert Liszka, der die Neurogeriatrie in Kaiserslautern leitet, die nicht-motorischen Störungen der Parkinson-Krankheit erläutern. Professor Andrés Ceballos-Baumann aus München stellt anhand von Video-Fallbeispielen mögliche motorische Spätkomplikationen der Krankheit dar. Ein weiteres Thema werden die Möglichkeiten der tiefen Hirnstimulation sein. Sie werden von Dr. Frank Hertel aus Luxembourg und Professor Lars Timmermann aus Köln erläutert. Unter den Referenten ist auch Sohini Chowdhury, Vizepräsidentin der Forschungsabteilung der Michael J. Fox Foundation for Parkinson's Research in New York. Sie wird die neuesten Fortschritte in der Parkinsontherapie vorstellen.