Saarbrücken. Diskriminierung hat viele Gesichter. Zahlreiche Gruppen arbeiten daran, Benachteiligungen etwa wegen Herkunft, Alter, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlecht zu bekämpfen und Betroffene zu unterstützen. Das Projekt "Gleichbehandlung und Antidiskriminierung im Zentrum" (Glanz) beim Berufsfortbildungswerk des DGB (bfw) beschäftigt sich mitMechanismen , die verschiedene Formen von Ausgrenzung bewirken."Gemeinsam gegen Diskriminierung" heißt deshalb heute, 17 Uhr, im Festsaal des Rathauses St. Johann, eine Tagung. "Bei dieser Veranstaltung möchten wir die Chancen übergreifender Ansätze in der Bekämpfung von Diskriminierung beleuchten und gleichzeitig die Grundlage für eine dauerhafte Vernetzung in der Antidiskriminierungsarbeit im Raum Saarbrücken schaffen," sagt Glanz-Projektleiterin Karin Meißner.Dazu wird zunächst der wissenschaftliche Begleiter des Projektes, Nils Pagels aus Göttingen, über die Chancen zielgruppenübergreifender Antidiskriminierung referieren. "Gemeinsam sind wir stärker!?" heißt es anschließend in einer Podiumsdiskussion. Annette Keinhorst von der Frauenbibliothek Saar, Ferah Aksoy-Burkert, Mitglied im Interreligiösen Kreis Saarbrücken, Guido Freidinger, Kommissarischer Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Saarbrücken, Hasso Müller-Kittnau, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands Saar, Mohamed Maiga, Sprecher des Ausländerbeirates Saarbrücken, und Traudel Hell, Geschäftsführerin Miteinander Leben Lernen, werden regionale Aspekte der Antidiskriminierungsarbeit miteinander und mit dem Publikum diskutieren. red