Saarbrücken. In Frankreich wird Bartabas als Nationalheld gefeiert. Weil sein Leben und sein Schaffen verschmolzen sind - um der Welt eine neue Kunstgattung zu bescheren: Das "Théâtre équestre" - was zu deutsch schlicht "Pferdetheater" bedeutet. Pferd und Reiter treten in seinen Stücken als gleichberechtigte Künstler auf. Eine poetische Symbiose, die sich mit Artisten verschiedener Gattungen, einem magischen Bühnenbild und opulenten Klängen zu einem Gesamtkunstwerk verdichet.Zum Auftakt des diesjährigen Festival Perspectives am 5. Juni präsentiert der Pferde-Choreograf sein Reitkunst-Spektakel der Académie Equestre de Versailles erstmals in Deutschland. Dreißig Pferde, geführt von zehn Kunstreiterinnen und einem Kunstreiter bieten dem Zuschauer ein Schauspiel aus hoher Schule und Tradition. Doch schon vor der Perspectives-Eröffnung und der Deutschland-Premiere von "Opus 2009 - la voie de l'ecuyer" ("Der Weg des Reiters") haben SZ-Leserinnen und -Leser die Möglichkeit in die Welt des Bartabas einzutauchen. Denn die Saarbrücker Zeitung verlost im Rahmen einer Medienpartnerschaft eine Wochenend-Reise für zwei SZ-Leser, je mit Begleitperson, nach Versailles zur Académie du Spectacle Equestre von Bartabas am 25. und 26. April. Seit 2003 leitet er die Reitschule, die in den königlichen Reitställen des Versailler Schlosses ansässig ist. Dort werden die Schülerinnen und Schüler neben der Reitkunst in den verschiedenen künstlerischen Disziplinen ausgebildet.