Evangelische Kirche Superintendet kritisiert „steigende Verwaltungskosten“

Neunkirchen · Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Saar-Ost hat sich am Samstag bei ihrem Treffen in Wellesweiler auch mit den finanziellen Nöten, unter denen die Kirchengemeinden leiden, befasst.

Superintendent Markus Karsch sieht das Hauptproblem „in den hohen landeskirchlichen Umlagen und in der grundsätzlichen Priorisierung von Verwaltung gegenüber der pastoralen Arbeit, die zu immer weiter steigenden Verwaltungskosten führt“. Eine Lösung könne es aus seiner Sicht nur geben, wenn das gesamte kirchliche System hinterfragt und überprüft wird. Die Kreissynode will sich deshalb im Frühjahr 2019 intensiv mit dieser Thematik beschäftigen. Ebenso wird der Rückgang von Gemeindegliedern auf der Tagesordnung stehen.

Die Synode beschloss zudem den Wirtschaftsplan des Kirchenkreises für das Jahr 2019 sowie die Umlage an den Kirchenkreisverbund, in dem die gemeinsamen Einrichtungen zusammengeschlossen sind. Damit stehen am Ende jeder Gemeinde pro Gemeindeglied durchschnittlich rund 81 Euro zur Verfügung.

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