Europas Konstrukteure holen sich Rat

St. Wendel. Architekten und Konstrukteure haben es in unserer High-Tech-Welt nicht einfach. Täglich gibt es rund um den Globus neue Produkte, neue Vorschriften und eine riesige Informationsflut bricht über die Ingenieure herein. Da trifft es sich gut, dass es Unternehmen gibt, die einem die Arbeit und damit das Leben vereinfachen. Die St

 Vier Unternehmen bieten Hilfen bei elektronischen Produktkatalogen und dem computergestützten Konstruieren. Die Geschäftsführer: Oben: Christian Baumgärtner, TraceParts, (links) und Axel Biewer (Plan Software). Unten: Achim Angel, KiM, (links) und Thomas Kern (Crossbase). Foto: Gog Concept

Vier Unternehmen bieten Hilfen bei elektronischen Produktkatalogen und dem computergestützten Konstruieren. Die Geschäftsführer: Oben: Christian Baumgärtner, TraceParts, (links) und Axel Biewer (Plan Software). Unten: Achim Angel, KiM, (links) und Thomas Kern (Crossbase). Foto: Gog Concept

St. Wendel. Architekten und Konstrukteure haben es in unserer High-Tech-Welt nicht einfach. Täglich gibt es rund um den Globus neue Produkte, neue Vorschriften und eine riesige Informationsflut bricht über die Ingenieure herein. Da trifft es sich gut, dass es Unternehmen gibt, die einem die Arbeit und damit das Leben vereinfachen. Die St. Wendeler KiM GmbH hat vor vier Jahren die "eCatalog Conference" ins Leben gerufen und lädt zusammen mit Partnern zur Informationsschau nach St. Wendel ein. 30 Unternehmen aus fünf Ländern informierten sich diesmal im Golf-Hotel über die Neuigkeiten auf dem Markt. Dabei waren Weltunternehmen wie Siemens, Bosch-Rexroth, Häfele, Hilti, Schöck, MAN, Warema oder Ziehl-Abegg.KiM und seine Partner Plan Software, TraceParts und Crossbase gehören nach eigenen Angaben zu den führenden europäischen Dienstleistern im Bereich elektronischer Produktkataloge und des computerunterstützten Konstruierens (CAD). Jeder Partner hat dabei ein Spezialgebiet. Die KiM GmbH legt ihren Schwerpunkt dabei nach eigenen Angaben auf Konstruktion und CAD-Software. Wie dies in der Praxis aussieht, erläuterte Matthias Ebneter, Global Project Manager BIM der Hilti Corporation aus Liechtenstein, einem führenden Hersteller von Bau- und Heimwerkergeräten sowie -zubehör. BIM steht dabei für das Building Information Modelling (BIM), das ist die digitale Abbildung der physischen und funktionalen Charakteristiken eines Gebäudes.

Hilti hat dafür eigene Software-Werkzeuge zur Planung der Gebäudetechnik entwickelt. Lasergestützte Messgeräten zeigen im Rohbau genau an, wo etwa Dübel oder Ankerschienen befestigt werden müssen. Die zugehörigen Produkte können sich die Planer aus einer Datenbank "ziehen" und in ihre dreidimensionalen Bauzeichnungen einfügen. Diese Bibliothek hat Hilti mit Hilfe der St. Wendeler KiM GmbH entwickelt und aufgebaut. "Die Bibliothek liefert Gebäudeplanern die benötigten Bauteil- und Geometriedaten der Hilti-Produkte in elektronischer Form", erklärt KiM-Geschäftsführer Achim Angel. Hilti ist der Arbeit der St. Wendeler zufrieden. "Es läuft sehr gut. Wir wollen die Bibliothek zusammen mit KiM noch weiter ausbauen", sagte Matthias Ebneter.

Mit Junker & Partner aus Tholey und den Globus-Fachmärkten aus Völklingen nahmen erstmals zwei saarländische Firmen an der Konferenz teil. Armin Körner, Koordinations-Bereichsleiter Werbung bei den Globus-Fachmärkten, war ganz begeistert: "Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Veranstaltung. Ich wollte mich über Redaktionssysteme und Content-Management kundig machen. Es war spannend, diese Produkte mal aus einer neuen Sicht zu sehen, nicht nur aus dem redaktionellen Blickwinkel. Die Anbindung an andere wirtschaftliche Bereiche ist sehr interessant." red

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