Auszeichnung Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis für Sonja Finck

Sulzbach · Den mit 10 000 Euro dotierten Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis erhält in diesem Jahr die deutsche Übersetzerin Sonja Finck, wie der SR, die Stiftung ME Saar und die Stadt Sulzbach am Dienstag mitteilten.

 Sonja Finck erhält den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis 2019.

Sonja Finck erhält den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis 2019.

Foto: SR/Véronique Soucy

Sonja Finck überträgt frankophone Literatur ins Deutsche, die verschiedenen Sphären und Kontexten entstammt: Die von ihr übersetzten Autoren kommen aus Nordafrika, Kanada oder Frankreich. Ihre Werke weisen unterschiedliche Sprachregister auf – für die Finck jeweils treffende Entsprechungen finde, wenn sie Bücher unter anderem von Annie Ernaux, Jocelyne Saucier oder Wajdi Mouawad ins Deutsche überträgt, hieß es. Ihre Übersetzungen zeugten von intensiver Auseinandersetzung mit Werk und Autor. Einige Romane habe sie für deutsche Verlage entdeckt, etwa „Fever“ der in den USA geborenen frankophonen Autorin Leslie Kaplan oder die Bücher der in Québec lebenden Schriftstellerin Jocelyne Saucier. Der Eugen-Helmlé-Preis der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes, der Stadt Sulzbach und des Saarländischen Rundfunks (SR) würdigt das Andenken des Sulzbacher Übersetzers und Autors.

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