Etwas für einen guten Zweck tun

Freisen. Sie wolle etwas für einen guten Zweck tun, erklärt Judith Braun aus Oberkirchen ihre Gründe, die sie vor Jahren zum Blutspenden bewegt haben. Seit den frühen 80er Jahren, als in Freisen die Spendeaktionen begannen, sei sie dabei und spende regelmäßig zwei- bis dreimal im Jahr Blut. Dafür wurde die 43-Jährige am Montag für die beachtliche Zahl von 75 Blutspenden geehrt

 Bei der Ehrung (von links): Wolfgang Böhme, Judith Braun, Armin Meyer, Stefan Weber, Alfred Keller, Arndt Eisenhut. Foto: rea

Bei der Ehrung (von links): Wolfgang Böhme, Judith Braun, Armin Meyer, Stefan Weber, Alfred Keller, Arndt Eisenhut. Foto: rea

Freisen. Sie wolle etwas für einen guten Zweck tun, erklärt Judith Braun aus Oberkirchen ihre Gründe, die sie vor Jahren zum Blutspenden bewegt haben. Seit den frühen 80er Jahren, als in Freisen die Spendeaktionen begannen, sei sie dabei und spende regelmäßig zwei- bis dreimal im Jahr Blut. Dafür wurde die 43-Jährige am Montag für die beachtliche Zahl von 75 Blutspenden geehrt.Bei Alfred Keller aus Freisen sind bisher 25 Spenden zusammen gekommen. "Meine Tochter war früher Mitglied im Jugendrotkreuz", erklärt der 47-Jährige. "Sie hat mich eigentlich dazu gebracht, doch einmal spenden zu gehen, und so bin ich dabei geblieben." Seit etwa zehn Jahren gehe er regelmäßig Blut spenden. Für ihn spielten auch gesundheitliche Aspekte eine Rolle, so Keller. Er fühle sich körperlich sehr wohl dabei, das Blutspenden tue ihm gut. Für jeweils zehn Blutspenden wurden Wolfgang Böhme aus Freisen, Armin Meyer aus Rückweiler und Stefan Weber aus Asweiler geehrt.

Für Wolfgang Böhme stehen christliche Motive im Vordergrund. Er spende Blut aus Nächstenliebe, erklärt der 58-Jährige. "Außerdem könnte es einen selbst auch einmal treffen und man wäre auf Blut angewiesen."

Stefan Weber ist durch seine Tätigkeit bei der Feuerwehr zum Blutspenden gekommen. Der Löschbezirksführer von Asweiler wisse durch sein Engagement in der Feuerwehr, wie wichtig es sei, zu spenden. Die gleichen Gründe hat auch Armin Meyer: "Ich spende Blut, weil es gebraucht wird", bringt es der 54-Jährige knapp, aber präzise auf den Punkt.

Und Blutspenden werden überaus dringend benötigt. Leider sei die Zahl der Blutspender jedoch weiterhin rückläufig, bedauert Arndt Eisenhut, Ortsvorsitzender des DRK Ortsvereins Freisen. Aus gesundheitlichen Gründen würden ältere Blutspender regelmäßig ausscheiden. "Aber es kommen kaum neue nach", so der Ortsvorsitzende.

Mit 89 Spendern, unter ihnen zwei Erstspender, gab es beim vierten und letzten Termin für dieses Jahr weniger Blutspender als bei der letzten Aktion, was zum Teil auch an der Grippewelle liege, die derzeit umgehe, so Arndt Eisenhut. Aus diesem Grund mussten am Montag mehrere Spender abgelehnt werden, die ihr Blut nicht abgeben durften. Für jeden Spender, und vor allem für jeden Erstspender, zeigt man sich erfreut. Im Gemeindeblatt gab es einen dringenden Aufruf an die Bevölkerung, Blut zu spenden, und auch diesmal fuhr wieder ein Lautsprecherwagen durch die Straßen, um die Bürger dazu aufzurufen und die Aktion verstärkt ins Bewusstsein zu bringen.

Der nächste Blutspendetermin findet am 21. Januar in der Erweiterten Realschule Freisen statt.

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