Etwas Anderes alsHerbstmelancholie

DEPRESSIONENEtwas Anderes alsHerbstmelancholieZur Kolumne "Thea und Tobi" (26. Oktober)Aufs Schärfste muss ich Ihren Mitarbeiter Zimmermann kritisieren, der Depressionen und die Psychiatrie dazu benutzt, einen Spottartikel zu veröffentlichen. Depressionen haben mit Herbstmelancholie reichlich wenig zu tun und werden durch den Artikel verharmlost

DEPRESSIONEN

Etwas Anderes als

Herbstmelancholie

Zur Kolumne "Thea und Tobi" (26. Oktober)

Aufs Schärfste muss ich Ihren Mitarbeiter Zimmermann kritisieren, der Depressionen und die Psychiatrie dazu benutzt, einen Spottartikel zu veröffentlichen. Depressionen haben mit Herbstmelancholie reichlich wenig zu tun und werden durch den Artikel verharmlost. Herr Zimmermann hat keine Ahnung, wie schlimm Depressionen sind; er verhöhnt die Psychiatriepatienten mit dem Zitat: "Da haben die Patienten schon einen an der Waffel …"!

Er scheut sich nicht davor, die Selbstmordrate für seine schriftliche Dummheit zu missbrauchen. Er ist ein Beispiel für alle selbstgefälligen "Gesunden", die ohne nachzudenken Krankheiten werten und kranke Mitmenschen in ihre selbstgefälligen Schablonen stecken. Ich hoffe, dass nicht eines Tages auch Krebspatienten für solch dumme Artikel herhalten müssen. Ich denke der Redakteur muss noch lernen, was Satire im Gegensatz zu einfach nur Dummheit ist.

Rainer Müller, Saarwellingen

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