"Das elektrische Weidegerät war mir gestohlen worden, deshalb konnte Elvis ausbüxen. Es ist aber falsch zu behaupten, er habe Stuten begattet und sei täglich ausgebrochen", widersprach die 46-jährige Zoll-Angestellte der Darstellung der Polizei (die SZ berichtete). Der fünfjährige Elvis lebe friedlich auf seiner Koppel zusammen mit den Pferden Lorenzo, 25, und Roberto, 5.

Der Halter eines der von Elvis angegangenen Pferde, Bernd Diesel, sagte, dass Thielen die Tierarztkosten begleichen wolle, die ihm entstanden seien. Diesels Wallach Geronimo hatte bei Elvis' Ansturm Biss- und Hautverletzungen davongetragen. "Frau Thielen sollte Elvis besser kastrieren lassen", erklärte Diesel. Tom Genz, Pächter der Reitanlage, sagte, der Esel Elvis sei "ein Pulverfass". "Wenn sich nichts tut, erstatten wir Anzeige", fügte Genz hinzu.