Es wurden auch Fingerabdrücke genommen
Wadern · 270 Kindern erhielten am "Tag der Polizei für Vorschulkinder" Einblick in die Polizeiarbeit. Außerdem wurden auch durch direkten Kontakt Berührungsängste gegenüber der Polizei abgebaut.
Wadern. Gute Traditionen soll man pflegen: Bereits zum 14. Mal fand auf dem Gelände der Polizei-Inspektion Wadern der "Tag der Polizei für Vorschulkinder" statt. Über 270 Kinder aus den 20 Kindergärten der Stadt Wadern, der Gemeinden Losheim am See und Weiskirchen (und somit aus dem Zuständigkeitsbereich der PI Wadern) sowie der Kindergärten Lebenshilfe-Krabbelkiste in Saarwellingen und Greimerath standen an diesem Tag im Mittelpunkt des Geschehens. Mit einem zuvor in den Kindergärten verteilten und zu bearbeitenden Malbuch für Vorschulkinder wurden die Mädchen und Jungen thematisch auf die Veranstaltung vorbereitet. Deren Hauptziel bestand darin, den Kindern die Arbeit der Polizei vorzustellen, mit ihnen in direkten Kontakt zu kommen, Berührungsängste gegenüber der Polizei abzubauen und das Bild der Ordnungshüter als freundlicher Helfer zu vermitteln.
Kinder saßen im Streifenwagen
Schon beim Eintreffen auf dem Gelände der Polizei wurden die Gruppen einzeln mit ihren Betreuern sowie dem begleitenden Polizisten fotografiert, später bekam jede Gruppe diese Aufnahme als Erinnerung zugeschickt. Danach konnten die Kinder ausgestellte Funkstreifenwagen besichtigen und sich in das Innere der Fahrzeuge begeben. Auf der Wache verschafften sich die Kinder interessante Eindrücke von der Technik und der Arbeitsweise der Polizisten. Die Besichtigung der beiden Gewahrsamszellen im Keller stimmte so manchen jungen Besucher nachdenklich. Fröhlicher ging es zu bei dem Luftballonwettbewerb, dessen Siegern bei der späteren Preisverleihung schöne Preise winkten. Am Glücksrad galt es verkehrsrechtliche Fragen zu beantworten. Auch die Stationen mit Büchsenwurf und Torwandschießen bereiteten viel Freude. In einem Zelt konnten die kleinen Gäste auf eigens für die Veranstaltung hergestellten Karten ihre Fingerabdrücke hinterlassen und diese Karten anschließend mitnehmen.
Nicht nur Unterhaltung, auch viel Information wurde geboten: In dem als Kinosaal präparierten Besprechungsraum der Dienststelle bekamen die Kinder in einem zehnminütigen Film wichtige Sequenzen aus dem polizeilichen Präventionsprogramm "Sicherer Schulweg" vorgeführt, die anschließend mit ihnen besprochen wurden.
Diensthunde zeigten ihr Können
Der Höhepunkt des Tages war aber wieder der Auftritt der Diensthundestaffel der saarländischen Polizei. Unter der Moderation von Polizeihauptkommissarin Kerstin Bick-Wagner wurden die Hunde zunächst vorgestellt, ehe in einem spektakulären Programm die Tiere ihr wahres Können zeigten. Dies löste bei den kleinen Gästen regelrechte Begeisterungsstürme aus. Der Leiter der Polizeiinspektion Wadern, Polizeihauptkommissar Rainer Spanier, begrüßte an diesem besonderen Tag auch einige Ehrengäste, wie Helma Kuhn-Theis, Bevollmächtigte des Saarlandes für Europaangelegenheiten, den Waderner Bürgermeister Fredi Dewald sowie Vertreter der Ortspolizeibehörden von Wadern, Weiskirchen und Losheim am See und die Repräsentanten von Feuerwehr und THW Wadern, das die Polizei mit einem Zelt unterstützte. Aus dem Bereich der Polizei waren der Vizepräsident des Landespolizeipräsidiums, Hugo Müller, sowie die Dienststellenleiter der PI Saarburg, Polizeihauptkommissar Markus Kohl, und der PI Hermeskeil, Polizeihauptkommissar Michael Wahlen, nach Wadern gekommen. Spaniers besonderer Dank galt den Kollegen der PI Merzig, die an diesem Tag den Wachdienst für ihre Kollegen aus Wadern, die bei dem Fest eingebunden waren, übernommen hatten. red