Erlebnisort Reden Es ist fünf vor zwölf für die IKS

Es ist paradox: Rund 300 000 Menschen kommen jährlich nach Reden, die Erlebnis- und Naherholungs-Idee funktioniert ganz gut am Ex-Gruben-Standort. Trotzdem wird Reden seinen Ruf als Krisenherd nicht los.

 Cathrin Elss-Seringhaus

Cathrin Elss-Seringhaus

Foto: SZ/Lorenz, Robby

Das erklärt sich keineswegs ausschließlich durch den Dauer-Unruhe-Herd Gondwana. Jetzt werfen auch die Almhütten-Betreiber der IKS Unprofessionalität und Untätigkeit vor. Was bedeutet: Nicht nur für Reden, sondern auch für die IKS-Verantwortlichen in der Politik wie in der Strukturholding Saar ist es fünf vor zwölf, bevor der Fall Reden sie nachhaltig beschädigt. Es müsste alle beschämen, dass ein ernst zu nehmender Befreiungsschlag von Seiten des Landrates kommt: Ein Standort-Entwicklungsplan soll her, an desssen finanzielle und konzeptionelle Vorgaben sich dann hoffentlich alle halten werden. Man verrät kein Geheimnis, dass in diesem Zukunfts-Szenario ein Gondwana-Park heutigen Zuschnitts wohl keinen Platz mehr haben wird. Denn das Geschäftsmodell Kuhl ist nicht nur politisch, sondern auch betriebswirtschaftlich gescheitert.  

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