Es geht nicht nur um den Ball

Hilbringen. Auf dem Kunstrasenplatz im Hilbringer Saarwiesen-Stadion herrscht am Sonntag reges Treiben. Das E-Jugendturnier im Rahmen des 21. McDonald's-Junior-Cups ist in vollem Gange. Auf beiden Spielfeldern jagen die Nachwuchskicker dem Ball hinterher und sorgen für ein farbenfrohes Gesamtbild. Mittendrin im Getümmel ist Walter Lubjuhn

 Im Gleichschritt: Sören Menzel (l.) von der B-Jugend des FSV Hilbringen und Jannik Wilkin von der JFG Schaumberg-Prims liefern sich beim Junior-Cup ein Laufduell. Der FSV wurde Fünfter. Foto: rup

Im Gleichschritt: Sören Menzel (l.) von der B-Jugend des FSV Hilbringen und Jannik Wilkin von der JFG Schaumberg-Prims liefern sich beim Junior-Cup ein Laufduell. Der FSV wurde Fünfter. Foto: rup

Hilbringen. Auf dem Kunstrasenplatz im Hilbringer Saarwiesen-Stadion herrscht am Sonntag reges Treiben. Das E-Jugendturnier im Rahmen des 21. McDonald's-Junior-Cups ist in vollem Gange. Auf beiden Spielfeldern jagen die Nachwuchskicker dem Ball hinterher und sorgen für ein farbenfrohes Gesamtbild.Mittendrin im Getümmel ist Walter Lubjuhn. Er ist Jugendleiter beim gastgebenden FSV Hilbringen, heute muss er wegen des Ausfalls eines Schiedsrichters zudem seinen Dienst an der Pfeife verrichten. Das Gewimmel auf dem Platz ist ihm aber nicht fremd.

Die Jugendabteilung seines Vereins, für den Lubjuhn selbst lange Zeit gespielt hat, gehört zu den größten im Westsaarland - und das bei fortwährender Eigenständigkeit. Ein Umstand, der Lubjuhn stolz macht: "Daran, sowie an der Freude und Begeisterung, mit der unsere Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind, sieht man, dass unser Weg richtig ist."

Nicht weniger als 135 Nachwuchskicker verteilen sich auf die zwölf Jugend-Mannschaften des FSV. Insgesamt sind es 24 Trainer und Betreuer, die sich um die Spieler kümmern. Gerade dem Einsatz dieser ehrenamtlich tätigen Helfer sei die erfolgreiche Arbeit im Nachwuchssektor zu verdanken, sagt Lubjuhn. Außerdem spiele das hohe finanzielle Engagement des Vereins im Jugendbereich natürlich eine Rolle. Das bestätigt auch Rainer Volpert, der Vorsitzende im Förderkreis des FSV: "Wir legen größten Wert auf die Unterstützung der Jugendabteilung. Dabei steht nicht nur der Fußball im Vordergrund, sondern auch Aktivitäten außerhalb des Platzes, wie etwa Ausflüge und weitere gemeinsame Veranstaltungen. Ein Verein hat immer auch eine soziale Verantwortung."

Volpert, der seit 1993 Vorsitzender des Förderkreises ist, stellt mit Stolz fest: "Speziell im Jugendbereich haben wir uns einen guten Namen gemacht." Das ist auch mit ein Grund dafür, warum der Zulauf an jungen Spielern in Hilbringen nicht abebbt: "Wir praktizieren gerade schon in den unteren Jahrgängen konsequent qualifizierte Jugendarbeit, was bei vielen Vereinen vielleicht etwas vernachlässigt wird", sagt Lubjuhn und ergänzt: "Das spricht sich herum, und daher ist das Vertrauen der Eltern uns gegenüber sehr ausgeprägt."

Der gute Name schlägt sich auch im Teilnehmerfeld der mittlerweile 21. Auflage des eigenen Jugendturniers nieder. Mit beachtlichen 74 teilnehmenden Teams gehört die Veranstaltung zu den größten ihrer Zunft. Und mit dem Sieg der A-Jugend konnte der Verein bei dem Turnier auch zumindest einen Erfolg feiern. Die D-Jugend belegte zudem gemeinsam mit dem 1. FC Saarbrücken den dritten Platz.

Foto: Ruppenthal

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