28-jähriger Deutsch-Franzose Erster Bewerber in der FDP für Mandat im EU-Parlament

Saarbrücken · Der Deutsch-Franzose Julien Simons aus Saarbrücken will 2019 für die FDP ins Europäische Parlament einziehen. Der 28-Jährige sagte, am liebsten würde er sich um die Plätze neun bis zwölf der bundesweiten FDP-Liste bewerben, auf denen man mit ein bisschen Glück noch einen Sitz ergattern könne. Derzeit hat die FDP nur drei Mandate im EU-Parlament – allerdings hatte die Partei 2014 auch sehr schwach abgeschnitten (3,4 Prozent).

 Julien Simons wurde von den Jungen Liberalen nominiert.

Julien Simons wurde von den Jungen Liberalen nominiert.

Foto: Julien Simons

Der Deutsch-Franzose Julien Simons aus Saarbrücken will 2019 für die FDP ins Europäische Parlament einziehen. Der 28-Jährige sagte, am liebsten würde er sich um die Plätze neun bis zwölf der bundesweiten FDP-Liste bewerben, auf denen man mit ein bisschen Glück noch einen Sitz ergattern könne. Derzeit hat die FDP nur drei Mandate im EU-Parlament – allerdings hatte die Partei 2014 auch sehr schwach abgeschnitten (3,4 Prozent).

Simons wurde kürzlich von den Jungen Liberalen für das EU-Parlament vorgeschlagen. Als nächstes müsste er von der Saar-FDP nominiert werden. Ob es dazu kommt, ist aber noch offen. „Es kann sein, dass es mehrere Bewerber gibt“, sagte FDP-Landeschef Oliver Luksic der SZ. In der zweiten Jahreshälfte werde ein Parteitag entscheiden. „Wettbewerb ist erwünscht.“

Simons arbeitet als Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Saarbrücker Stadtrat. Seine Schwerpunkte sieht der Jurist vor allem in der Jugendförderung, der Europäisierung der Bildungseinrichtungen und dem Kampf gegen eine überbordende EU-Bürokratie. „Zu allererst müsste der Vorsatz gelten: Nicht alles, was Brüssel regulieren kann, muss Brüssel regulieren“, sagte Simons. Der Mehrwert für die europäischen Bürger müsse bei jeder Entscheidung klar erkennbar sein. Sinnvoll sei eine europäische Lösung beispielsweise im Bildungssektor.

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