Erste Frauenmesse in St. Wendel – auch Männer sind willkommen

„Kostbar“ lautet das Motto der ersten Frauen Kunst-Handwerk Messe, die an diesem Samstag im Kneipp-Treff in der Tholeyer Straße stattfindet. Die Ausstellung, die vom Kneipp-Verein St. Wendel in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten Ursula Weiland organisiert wird, öffnet ihre Türen von 11 bis 18 Uhr. Über die Aktion, ihre Besonderheiten und die Ausstellung sprach SZ-Mitarbeiterin Sarah Konrad mit der Vorsitzenden des Kneipp-Vereins, Maria Samstag.

Frau Samstag, diese Kunst-Handwerk Messe ist die erste Frauenmesse in St. Wendel. Wie kamen Sie auf die Idee?

Maria Samstag: Ich habe einen Flyer von einer Frauenmesse in Simmern gelesen. Da kam mir die Idee, dass wir so etwas auch mal in St. Wendel machen könnten. Ich habe dann mit Ursula Weiland gesprochen, und wir haben die Vision gleich in die Tat umgesetzt.

Was genau erwartet die Besucher?

Samstag: Die Besucher erwartet eine vielfältige Ausstellung. Es gibt Filz-, Wollarbeiten und Metalldesign zu sehen. Aber auch Töpferei- und Keramikprodukte zählen zu den Ausstellungsobjekten. Außerdem zeigen die Künstlerinnen unter anderem das Schneidereihandwerk.

Was ist das Besondere an der Messe?

Samstag: Die Kunstwerke wurden alle von Frauen gemacht. Die meisten von ihnen sind Übungsleiter bei uns im Verein oder geben Workshops. Bei der Zusammenstellung haben wir besonders darauf geachtet, dass die Frauen von ihrem Handwerk leben können.

Und wie sieht es mit männlichen Besuchern auf der Frauenmesse aus?

Samstag: Natürlich sind auch alle Männer herzlich willkommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort