Erste Briefwähler machen ihr Kreuzchen

St. Ingbert. Jetzt laufen die konkreten Vorbereitungen auf die Wahl des Oberbürgermeister, die am Sonntag, 23. Oktober, stattfindet. So haben nach Angaben der Stadtverwaltung bereits seit dem vergangenen Wochenende rund 31 000 Wahlberechtigte ihre Wahlbenachrichtigungskarten erhalten. Wahlberechtigt sind alle Deutschen oder Unionsbürger, die am Wahltag das 18

 Ab sofort können auch im Rathaus per Briefwahl die Stimmen für die OB-Wahl im Oktober abgegeben werden. Foto: Kerstin Keller/Archiv

Ab sofort können auch im Rathaus per Briefwahl die Stimmen für die OB-Wahl im Oktober abgegeben werden. Foto: Kerstin Keller/Archiv

St. Ingbert. Jetzt laufen die konkreten Vorbereitungen auf die Wahl des Oberbürgermeister, die am Sonntag, 23. Oktober, stattfindet. So haben nach Angaben der Stadtverwaltung bereits seit dem vergangenen Wochenende rund 31 000 Wahlberechtigte ihre Wahlbenachrichtigungskarten erhalten. Wahlberechtigt sind alle Deutschen oder Unionsbürger, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten in St. Ingbert wohnen.Seit dem Wochenanfang ist auch eine Teilnahme an dem Urnengang per Briefwahl möglich. "Die Briefwahlunterlagen müssen bei der Stadtverwaltung beantragt werden. Hierzu ist die Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte auszufüllen, zu unterschreiben und in einem frankierten Umschlag der Stadtverwaltung zu übersenden; sie kann auch im Rathaus vorbeigebracht werden", erläutert Christoph Scheurer von der Abteilung Zentrale Dienste im Rathaus. "Darüber hinaus können die Briefwahlunterlagen auch per Fax oder E-Mail angefordert werden. Das elektronische Antragsformular wird auf der Homepage der Stadtverwaltung bereitgestellt." Um eine zügige Bearbeitung zu gewährleisten, empfiehlt Scheurer bei Online-Anträgen, die auf der Wahlbenachrichtigungskarte aufgedruckte Wahlbezirks- und Wählerverzeichnisnummer in der Eingabemaske anzugeben.

Die Briefwahlunterlagen werden per Post an die Wahlberechtigten gesandt. Jeder Briefwähler müsse darauf achten, dass sein Wahlbrief spätestens am Wahlsonntag bei der Stadtverwaltung eingegangen ist. Etliche St. Ingberter gingen aber bei Wahltermin bereits auf Nummer sicher. "Seit Montag haben schon 300 Wähler eine Briefwahl beantragt", sagt Scheurer, der auch bei der OB-Wahl damit rechnet, dass gut 20 Prozent der Wähler per Brief abstimmen.

Seit Wochenanfang kann auch direkt vor Ort im eigens eingerichteten Briefwahllokal im vierten Stock des Rathauses gewählt werden, wo vier Mitarbeiter der Verwaltung eingesetzt sind. Das Briefwahllokal ist montags bis mittwochs von neun bis 15 Uhr, donnerstags von neun bis 18 Uhr und freitags von neun bis zwölf Uhr geöffnet. Am Montag, 10. Oktober, schließt das Briefwahllokal bereits um 12.30 Uhr und am Freitag, 21. Oktober, kann das Briefwahllokal von neun bis 18 Uhr aufgesucht werden.

Für die Urnenwahl ist das Stadtgebiet von St. Ingbert in 31 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. Gegenüber der Einteilung bei der letzten Wahl im Jahr 2009 wurde der Zuschnitt von Wahlbezirken im Bereich Josefstal sowie im Stadtteil Rohrbach geändert, was laut Stadt im Interesse einer besseren Erreichbarkeit der Wahllokale geschieht. In der Albert-Weisgerber-Schule werden die Wahlräume dieses Mal in der Turnhalle eingerichtet. "Die Nummer des Wahlbezirks und der Wahlraum, der am Wahlsonntag aufgesucht werden muss, sind auf der Vorderseite der Wahlbenachrichtigungskarte aufgedruckt", so Scheurer. Die Einteilung des Wahlgebietes findet sich ebenso wie der Antragsservice Briefwahl online auf der Homepage der Stadt St. Ingbert (www.st-ingbert.de) unter Verwalten mit Herz in den Unterpunkten Politik und dann Oberbürgermeisterwahl. schet

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