ErschreckendeVerharmlosung

Ausländer in Völklingen · Ausländer in VölklingenErschreckendeVerharmlosungZum Artikel "Ein Gefühl der Angst" (Ausgabe vom 25. September)Der Beitrag Ihrer Zeitung verharmlost auf erschreckende Weise die Bedrohung durch Rechtsextremismus in unserer Stadt wie auch im ganzen Land

Ausländer in VölklingenErschreckendeVerharmlosungZum Artikel "Ein Gefühl der Angst" (Ausgabe vom 25. September)Der Beitrag Ihrer Zeitung verharmlost auf erschreckende Weise die Bedrohung durch Rechtsextremismus in unserer Stadt wie auch im ganzen Land. Unabhängig davon, dass wir in einer Stadt leben, in der die rechtsextreme NPD mit fast zehn Prozent im Stadtrat sitzt und jeder vierte Jungwähler diese Partei gewählt hat, begegnen wir Migranten im Alltag Rassismus in unterschiedlichen Formen immer wieder. Dies sind keine Gefühle, so wie im Artikel auf Grund ihrer Konjunktiv-Formulierungen hätten, würde und sei angedeutet wird, sondern Fakten. Sie vermitteln die Vorstellung, als litten 850 Völklinger Migranten unter Verfolgungswahn oder Halluzinationen. Auch dass Sie im Sinne ihrer journalistischen Informationspflicht den so genannten Schmähbrief nicht abdrucken, gibt mir zu denken. Die Aussage von Polizeichef Busch, es könne sich bei den Hakenkreuzen und anderen NS-Symbolen um Graffitis handeln, halte ich angesichts der Geschichte unseres Landes für skandalös. Erdinc Eski, ehemaliger Sprecher des Ausländerbeirates, Völklingen Erst mal an der eigenen Nase fassenZum Artikel "Ein Gefühl der Angst" (Ausgabe vom 25. September)Das "Bündnis türkischer Bürger" in Völklingen schlägt öffentlich Alarm. Das schlägt aus meiner Sicht dem Fass den Boden aus. Leute, deren Unfreundlichkeit und Rücksichtslosigkeit im täglichen Umgang mit ihren Mitmenschen manchmal nicht zu überbieten scheint, deren Integrationswille sich zum Beispiel darin ausdrückt, dass Händler ihre Autos in türkischer Sprache beschriften, solche Leute sollten sich erst einmal an ihrer eigenen Nase fassen. Ausländer nicht zu mögen ist doch legitim, vor allem dann, wenn sie unser Land überschwemmen, manche unser Sozialsystem ausbeuten, auf unsere Gesetze pfeifen und wenn sie uns ihre Kultur aufzwingen wollen. Es zwingt sie doch niemand, in unser Land zu kommen. Den Häuserbrand einfach Deutschen in die Schuhe zu schieben, ist eine Unverschämtheit, kam auch schon auf Bundesebene vor und entpuppte sich letztendlich als Eigentor. Wie kommt es, dass zum Beispiel Italiener diese Probleme nicht haben? Horst Schäfer, Völklingen

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