Das langsame Tempo der Esel lässt einen ruhigen Blick auf und in die Natur entlang des Weges zu. Nach etwa zwei Stunden Familien-Wanderung ist das Pausenziel Villa Borg erreicht.

Wer möchte, kann seine eigene Pausenverpflegung mitnehmen oder sich ein Lunchpaket bestellen. Am Packsattel führen die Esel die mitgebrachte Verpflegung mit. Jüngere Kinder dürfen auch abwechselnd auf den Eseln reiten. Die unermüdlichen Wanderer können sich nach dem Picknick einen Eindruck der Villa Borg verschaffen (mit Multimediashow). Nach der etwa einstündigen Pause macht sich der Tross wieder auf den Weg in den heimatlichen Stall, wo er gegen 15.30 Uhr seinen Abschluss findet.

Esel sind den meisten vor allem aus dem Urlaub im Süden bekannt. Dort sieht man sie unter glühender Sonne in einem oft entbehrungsreichen Leben als Arbeitstiere. In unseren Landen werden sie heute vornehmlich als Liebhabertiere gehalten.

Am Ende der vorrömischen Eisenzeit war der Hausesel in Süd- und Südosteuropa schon weit verbreitet. In die Gebiete nördlich der Alpen und Westeuropa wurde er erst durch die Römer eingeführt. Esel wurden von den Römern als Trag- und Zugtiere, zum Pflügen oder zum Drehen von Öl- und Getreidemühlen eingesetzt. Die Tiere galten damals als genügsam und unempfindlich. In der Römischen Villa Borg wurden vier Fragmente (Knochen und Zähne) von Eseln gefunden, die zeitlich in die zweite Hälfte des ersten Jahrhunderts nach Christus zu datieren sind. Die liebevollen Eselinnen der Familie Marson, Lilli, Lola, Lisa, Ida und Paula, sind besonders verschmust und kinderlieb. Sie lassen sich gerne streicheln und lieben es, mit Kindern eine Wanderung zu machen. Die menschlichen Eltern der Eselinnen wissen viel Interessantes und Witziges über die Welt der Esel zu erzählen.

www.villa-borg.de