Erinnerungen an die "Kolonie"

Wemmetsweiler/Heiligenwald. Mit Interesse hat Hobby-Historiker Manfred Licht aus Wemmetsweiler im Juni unsere Sonderseite gelesen zur Themen-Rundfahrt Schiffweiler: "Das Gesicht des Bergbaus in unserer Gemeinde". Veranstalter ist die Volkshochschule Schiffweiler, Fahrtbegleiter Heimatforscher Guido Jung

 Familie Fuchs, Heiligenwald, Margarethenstraße 4, zirka 1926. Rechts vorne Mathilde Fuchs (später Weber), Schwiegermutter von Manfred Licht. Foto: Licht

Familie Fuchs, Heiligenwald, Margarethenstraße 4, zirka 1926. Rechts vorne Mathilde Fuchs (später Weber), Schwiegermutter von Manfred Licht. Foto: Licht

Wemmetsweiler/Heiligenwald. Mit Interesse hat Hobby-Historiker Manfred Licht aus Wemmetsweiler im Juni unsere Sonderseite gelesen zur Themen-Rundfahrt Schiffweiler: "Das Gesicht des Bergbaus in unserer Gemeinde".Veranstalter ist die Volkshochschule Schiffweiler, Fahrtbegleiter Heimatforscher Guido Jung. Station machte die Bus-Gesellschaft dabei auch an der Bergbausiedlung "Hüngersberg" mit der Margarethenstraße: Die "Kolonie" wurde ab 1902 in sechs Jahren vom Bergwerk Reden gebaut. Die Steine seien vom nahen Steinbruch gekommen, hieß es im Bericht. Licht meldete sich in unserer Redaktion und korrigiert: "Nur das Kellergeschoss ist aus Brüchen vom Steinbruch entstanden. Darüber kam Sichtmauerwerk mit Backstein."

Licht sprach dabei als "Mann vom Bau" (er hat Maurer gelernt) und als Ehemann eines Mädchens, dessen Familie in der Margarethenstraße lebte.

Ein Foto, das Licht für die SZ herausgesucht hat, zeigt Mathilde Fuchs (später verheiratete Weber), sie war die Mutter seiner Frau Klara.

Mathilde Weber wuchs als eines von fünf Geschwistern in der Margarethenstraße 4 auf. "Heute sind die meisten Häuser in der Margarethenstraße verputzt", sagt Licht weiter, "nur die Fensterlaibung ist noch größtenteils erhalten". cle

"Nur das Kellergeschoss ist aus Brüchen vom Steinbruch entstanden."

Manfred Licht

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