Erinnerung an Grubenunglück

Lebach. Vor 50 Jahren, am 7. Februar 1962, ereignete sich eine Schlagwetterexplosion in der Grube Luisenthal. 299 Bergleute kamen ums Leben. Bis heute sind die Ursachen für das zweitgrößte Grubenunglück in Deutschland ungeklärt

Lebach. Vor 50 Jahren, am 7. Februar 1962, ereignete sich eine Schlagwetterexplosion in der Grube Luisenthal. 299 Bergleute kamen ums Leben. Bis heute sind die Ursachen für das zweitgrößte Grubenunglück in Deutschland ungeklärt.Hubert Kesternich hat nun mit "Tod im Schacht" auf über 400 Seiten ein umfassendes Bild über die Unfälle auf den Gruben in und um Völklingen seit dem Beginn des Bergbaus im Saarland um 1800 vorgestellt. Es gelingt ihm, anhand historischer Quellen die Unglücksfälle, Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergleute bei der harten Schicht unter Tage lebensnah nachzuzeichnen. Der Autor hat bei der Aufarbeitung des Grubenunglückes von Luisenthal eine Vielzahl von Versäumnissen festgestellt, die zur schrecklichen Schlagwetterexplosion beigetragen haben.

Tod im Schacht

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der Völklinger Kesternich (68) mit der Geschichte der Stadt, ihrer Hütte und ihrer Gruben. Am Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr, wird der ehemalige Berg- und Hüttenmann auf Einladung von Bücher Queißer, der VHS Lebach und der Stadtbücherei im Ratssaal in Lebach sein neues Buch "Tod im Schacht" präsentieren und daraus vortragen. red/kü

Weitere Infos gibt es bei der Volkshochschule Lebach unter der Telefonnummer (0 68 81) 5 20 25 oder bei Bücher Queißer unter Telefon (0 68 81) 25 73.

vhslebach.de

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