Entsorgungsverband weist Vorwurf hoher Gebühren zurück
Sulzbach. Zu unserem Bericht "Kosten-Explosion empört Bürger" (Saarbrücker Zeitung vom 26. August) hat uns eine Stellungnahme des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) erreicht. Tenor: Bürger schneiden gut ab beim einheitlichen Entgelt an den EVS-Wertstoff-Zentren
Sulzbach. Zu unserem Bericht "Kosten-Explosion empört Bürger" (Saarbrücker Zeitung vom 26. August) hat uns eine Stellungnahme des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) erreicht. Tenor: Bürger schneiden gut ab beim einheitlichen Entgelt an den EVS-Wertstoff-Zentren. Der EVS betont, zwei der Fraktionen, die im Sulzbacher Wertstoff-Zentrum gebührenpflichtig sind, würden in Eigenregie der Kommune zu von ihr festgelegten Entgelten angenommen: Bauschutt und Grünschnitt. Da sei der EVS also außen vor. Die Höhe des Entgeltes für gemischte Bau- und Abbruchabfälle, die im SZ-Bericht besonders kritisiert werden, wurden laut EVS "wie alle sonstigen Tarife in enger Abstimmung mit allen 18 Standortkommunen festgelegt, das heißt: Es liegt absolut im Rahmen des Üblichen." Der Artikel verschweige, an welchen Stellen die Sulzbacher künftig eindeutig gegenüber der alten Entgeltordnung sparen. Der EVS nennt Beispiele: Im Artikel werde Sperrmüll fälschlicherweise als kostenpflichtige Fraktion genannt. Richtig sei aber, dass in EVS-Wertstoff-Zentren Sperrmüll kostenlos angenommen wird. Dagegen mussten zu den alten Bedingungen für die Annahme von Sperrmüll drei bis acht Euro beziehungsweise in Sonderfällen noch mehr bezahlt werden. Der EVS weiter: Kostete früher die Annahme eines Altreifens mit Felge neun Euro, eines Reifens ohne Felge fünf Euro, sind es heute nur noch vier beziehungsweise drei Euro. red